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Schulische Ausgangssituation und Übergang in Ausbildung und ...

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Beschulung ke<strong>in</strong>e allzu großen Auswirkungen zu haben, es fallen jedoch signifikante<br />

Abweichungen aufgr<strong>und</strong> der Lehrpläne auf (vgl. Tabelle ):<br />

Tabelle: Clear<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Abhängigkeit von den Lehrplänen<br />

Hat Ihr K<strong>in</strong>d Clear<strong>in</strong>g<br />

ASO- S- Gesamt<br />

<strong>in</strong> Anspruch genommen? Lehrplan Lehrplan<br />

Ja, <strong>in</strong> der Schule. 25,7% (18) 10,0% (2) 22,2% (20)<br />

Ja, außerhalb der Schule. 34,3% (24) 25,0% (5) 32,2% (29)<br />

Ja, <strong>in</strong> <strong>und</strong> außerhalb der Schule. 25,7% (19) 20,0% (4) 24,4% (22)<br />

Ne<strong>in</strong>. 14,3% (10) 45,0% (9) 21,1% (19)<br />

Von den Schüler/<strong>in</strong>nen, die nach S-Lehrplan unterrichtet wurden, nahmen nur etwas mehr<br />

als die Hälfte (55,0 %) e<strong>in</strong> Clear<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Anspruch – <strong>und</strong> damit signifikant seltener als die<br />

ASO-Schüler/<strong>in</strong>nen, von denen 85,7 % e<strong>in</strong> Clear<strong>in</strong>g absolviert haben. Sowohl die S-<br />

Schüler/<strong>in</strong>nen (25,0 %) als auch die ASO-Schüler/<strong>in</strong>nen haben <strong>in</strong> den meisten Fällen e<strong>in</strong><br />

Clear<strong>in</strong>g außerhalb der Schule gemacht. In H<strong>in</strong>blick auf die Art der Beschulung fallen vor<br />

allem zwei Aspekte auf: Integrationsschüler/<strong>in</strong>nen haben <strong>in</strong>sgesamt wesentlich öfter e<strong>in</strong><br />

Clear<strong>in</strong>g absolviert (84,6 %) als Sonderschüler/<strong>in</strong>nen (71,0 %), <strong>und</strong> zudem weitaus häufiger<br />

bereits <strong>in</strong> der Schule (25,0 %) als Sonderschüler/<strong>in</strong>nen (9,7 %).<br />

Die Situation der Jugendlichen im ersten Jahr nach dem Ende der (Pflicht-)Schulzeit<br />

Die Ergebnisse der zweiten Befragung aus Sicht der Eltern zeigen, dass 35,1 % der<br />

Jugendlichen bis März 2010 e<strong>in</strong>en <strong>Ausbildung</strong>s- oder Arbeitsplatz auf dem allgeme<strong>in</strong>en<br />

Arbeitsmarkt erlangen konnten. 93,9 % wurden nach ASO-Lehrplan, 6,1 % nach S-<br />

Lehrplan unterrichtet bzw. 77,7 % vorwiegend <strong>in</strong> <strong>in</strong>tegrativen Sett<strong>in</strong>gs <strong>und</strong> 23,3 % <strong>in</strong><br />

Sonderschulen. Diese Ergebnisse zeigen aber auch, dass bei <strong>in</strong>sgesamt 64,9 % der<br />

Jugendlichen im ersten Jahr nach dem Ende der (Pflicht-)Schule ke<strong>in</strong>e Integration auf dem<br />

allgeme<strong>in</strong>en Arbeitsmarkt stattgef<strong>und</strong>en hat.<br />

Für diejenigen Jugendlichen, die zum Zeitpunkt der Befragung ke<strong>in</strong>en <strong>Ausbildung</strong>s- oder<br />

Arbeitsplatz f<strong>in</strong>den konnten, gestaltet sich die <strong>Übergang</strong>ssituation folgendermaßen, wobei<br />

die Unterschiede h<strong>in</strong>sichtlich der Lehrpläne hierbei signifikant s<strong>in</strong>d (vgl. Tabelle):<br />

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