Besucherrekord beim 49. Österr. Gemeindetag
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Studiengang „Kommunales Management“ modifiziert<br />
Public Management<br />
„Einer ständig steigenden Dynamik in<br />
der Privatwirtschaft kann die öffentliche<br />
Verwaltung nur durch die<br />
Beschleunigung von Verwaltungstätigkeit<br />
begegnen. Dabei spielt der Faktor<br />
Servicequalität eine wesentliche Rolle.“<br />
Dr. Irene Müller, die neue Geschäftsführerin<br />
der Fachhochschule Technikum<br />
Kärnten, weiß um die Probleme der<br />
öffentlichen Verwaltung in<br />
<strong>Österr</strong>eich.<br />
Der Studiengang „Kommunales<br />
Management“ soll sich<br />
daher über das doch sehr<br />
eng formulierte Feld hinaus<br />
profilieren und an Attraktivität<br />
für den gesamten<br />
öffentlichen Sektor gewinnen.<br />
Mit der nunmehr vorgesehenen<br />
Verbreiterung des<br />
Studiums in Richtung<br />
„Public Management“ soll<br />
zum Ausdruck gebracht werden,<br />
dass Managementprinzipien<br />
und Modelle auf dem<br />
Verwaltungssektor und dem<br />
Verwaltungssektor nahestehende<br />
Unternehmen ange-<br />
wendet werden sollen. Dr.<br />
Müller sieht es als<br />
Hauptaufgabe des ab<br />
kommenden Studienjahr<br />
acht Semester<br />
umfassenden Studien-<br />
ganges, auch international<br />
klare<br />
Zielsetzungen<br />
zu doku-<br />
mentieren.<br />
Müller: „Wir wollen eigenverantwortliche<br />
Führungskräfte ausbilden, die über<br />
rechtliches, betriebswirtschaftliches,<br />
finanzwissenschaftliches und sozialwissenschaftliches<br />
Wissen verfügen, Sie sollen<br />
dies in der Praxis sowohl in Gemeinden<br />
als auch in anderen öffentlichen<br />
aber auch privatwirtschaftlich geführten<br />
Einrichtungen anwenden können." Seit<br />
einigen Jahren besteht bei der OECD<br />
eine Arbeitsgruppe „Public Management“,<br />
die in Fachkreisen hochgeschätzte<br />
Working Papers produziert. Die internationale<br />
Ausweitung des Studiums ist für<br />
die neue Leiterin auch persönlich naheliegend.<br />
Während der vergangenen zehn<br />
Jahre baute sie an der Universität für<br />
Bodenkultur Wien das Zentrum für internationale<br />
Beziehungen auf. Der akademische<br />
Hintergrund der gebürtigen Spittalerin<br />
liegt in den Bereichen Jus und<br />
Fremdsprachen, Englisch und Französisch.<br />
Nach Studien- und Berufsjahren<br />
in Wien hat sie nun die<br />
Chance wahrgenommen, in<br />
Ausbildung<br />
Der Studiengang „Kommunales Management“ an der Fachhochschule Technikum<br />
Kärnten ändert den Namen in "Public Management", verlängert die Ausbildungsdauer<br />
auf acht Semester und geht mit der neuen Geschäftsführerin, Dr. Irene Müller, einen<br />
neuen und internationalen Weg.<br />
Leider<br />
sind uns in<br />
der Sonderausgabe<br />
zum <strong>49.</strong> <strong>Österr</strong>eichischen<strong>Gemeindetag</strong><br />
auf dieser Seite Fehler<br />
unterlaufen: Für Anmeldungen<br />
und Informationen verwen-<br />
den Sie bitte die rechts angeführte<br />
Adresse und nicht die in Ausgabe 6A<br />
irrtümlich abgedruckte.<br />
Dr. Irene Müller – die neue Geschäftsführerin der<br />
Fachhochschule Technikum Kärnten<br />
ihre Heimatstadt zurückzukehren und an<br />
dieser verantwortungsvollen Stelle am<br />
weiteren Ausbau des Technikum Kärntens<br />
mitzuarbeiten.<br />
Die öffentliche Verwaltung in <strong>Österr</strong>eich<br />
befindet sich aus der Sicht von Müller in<br />
einer kritischen Situation. „Während das<br />
föderale System die Autonomie von<br />
Ländern und Gemeinden fördert, was<br />
oftmals zu Kompetenzproblemen<br />
und unübersichtlichen Verwaltungsstrukturen<br />
führt, verlangt<br />
die Budgetkonsolidierung<br />
andererseits Einsparungsmaßnahmen,<br />
den effizienteren<br />
Umgang mit vorhandenen Ressourcen<br />
sowie den Einsatz von<br />
neuen technischen Möglichkeiten<br />
wie e-Government. Demgegenüber<br />
stehen steigende<br />
Anforderungen an die öffentliche<br />
Verwaltung seitens der Bürger<br />
aber auch der Wirtschaft.“<br />
Wie dem entgegenzuwirken ist,<br />
scheint die neue innovative<br />
Führungskraft auch zu wissen:<br />
„Effiziente Leistungserbringung<br />
kann nur auf Basis von Leistungsbündelungunterschiedlicher<br />
Kompetenzbereiche und<br />
Verwaltungshiearchien sinnvoll<br />
bewerkstelligt werden. Tatsächlich<br />
gewinnt das One Stop Shop Prinzip<br />
in der öffentlichen Verwaltung immer<br />
mehr an Attraktivität.“<br />
Anmeldung/Information:<br />
Fachhochschule Technikum Kärnten<br />
Villacher Strasse 1<br />
9800 Spittal an der Drau<br />
Tel. 04762 / 90 500-0<br />
Fax DW 9910<br />
E-Mail: info@fh-kaernten.ac.at<br />
www.fh-kaernten.ac.at<br />
KOMMUNAL 103