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Besucherrekord beim 49. Österr. Gemeindetag

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Aus den Bundesländern<br />

104 KOMMUNAL<br />

BURGENLAND<br />

Volksanwaltschaft<br />

„Verzweifelte<br />

Bürgermeister“<br />

MATTERSBURG / NEUSIEDL<br />

Die Volksanwältin Rosemarie<br />

Bauer ist für die Gemeinden<br />

zuständig. Und hier ist sie vor<br />

allem mit Nachbarschafts-<br />

Streitigkeiten konfrontiert.<br />

Zum dritten Mal ist sie jetzt<br />

im Burgenland und weiß:<br />

Dubiose Gewinnspiele und<br />

baurechtliche Fragen<br />

beschäftigen die Burgenländer.<br />

Und sie sorgen sich um Licht<br />

und Schatten - die meisten<br />

Streitigkeiten hierzulande<br />

betreffen die Pflanzen an der<br />

Grenze zu Nachbars Garten.<br />

„Der Streit um zu hohe Thujen,<br />

also der Maschendrahtzaun<br />

in grün - keine<br />

Thema reizt die Menschen so<br />

stark, wie dieses“ sagt Volksanwältin<br />

Bauer. „Nicht nur die<br />

Bürger kommen wegen solcher<br />

Streitigkeiten zu mir, sondern<br />

auch Bürgermeister, die<br />

ob solcher Nachbarschaftsgeschichten<br />

verzweifeln.“<br />

KÄRNTEN<br />

Lärmschutzmaßnahmen: 14 Mio. € für Kärnten<br />

Baubeginn in St. Veit / Glan<br />

ST. VEIT / GLAN<br />

Der Baubeginn der Lärmschutzwände<br />

in St. Veit an der<br />

Glan ist der Startschuss für<br />

umfangreiche lärmtechnische<br />

Maßnahmen entlang von<br />

Eisenbahn-Bestandstrecken<br />

der ÖBB in Kärnten. In St.<br />

Veit an der Glan errichten die<br />

ÖBB in den nächsten Monaten<br />

Lärmschutzwände im<br />

Gesamtausmaß von 5 km.<br />

„Diese schallschutztechnischen<br />

Maßnahmen werden<br />

die Wohnqualität für insgesamt<br />

3.000 St. Veiter verbessern“,<br />

freut sich Bgm. Gerhard<br />

Mock. Thomas Türinger, Leiter<br />

der ÖBB Planung &<br />

Engineering, sieht in St. Veit<br />

„ein wichtiges Beispiel für die<br />

erfolgreiche Umsetzung des<br />

Lärmschutzes in Kärnten“ und<br />

verweist auf weitere sieben<br />

Geburtenrückgang<br />

Sterben die Burgenländer<br />

aus?<br />

EISENSTADT<br />

2001 wurden in <strong>Österr</strong>eich so<br />

wenig Babys geboren wie<br />

noch nie, auch die Zahl der<br />

Sterbefälle ist auf einen historischen<br />

Tiefstand gesunken.<br />

Die Zahl der Geburten ist in<br />

<strong>Österr</strong>eich schon seit Jahren<br />

rückläufig, doch so schlimm<br />

wie im Vorjahr war es noch<br />

nie. 2001 sind exakt 75.458<br />

Kinder zu Welt gekommen,<br />

das ist ein Minus von 3,6 Prozent.<br />

Burgenland und Vorarlberg<br />

sind die einzigen Bundesländer,<br />

die ein leichtes Plus<br />

verzeichnen konnten.<br />

Obwohl österreichweit weniger<br />

Sterbefälle verzeichent<br />

wurden, sind im Burgenland<br />

allerdings im Jahr 2001 mehr<br />

Menschen gestorben als geboren<br />

worden. Im Bundesländervergleich<br />

muss das Burgenland<br />

das größte Geburtendefizit<br />

hinnehmen. Drastisch<br />

formuliert:<br />

Die Bugenländer sterben aus.<br />

Projekte, die in den nächsten<br />

Jahren realisiert werden.<br />

Das gegenwärtig vereinbarte<br />

Investitionsvolumen für Lärmschutzmaßnahmen<br />

in Kärnten<br />

beträgt 14,8 Mio. Euro.<br />

Grundlage für das erfolgreiche<br />

ÖBB Lärmschutzprogramm<br />

ist ein Übereinkommen<br />

zwischen dem Bundesministerium<br />

für Verkehr, Innovation<br />

und Technologie, dem<br />

Land Kärnten und den<br />

Gemeinden, das die finanziellen<br />

Mittel sicher stellt.<br />

Lärmschutzwände in St. Veit<br />

an der Glan Insgesamt werden<br />

rund 3,3 Mio. Euro in die<br />

Umsetzung der Lärmschutzmaßnahmen<br />

in St. Veit an der<br />

Glan investiert. Getragen werden<br />

diese Kosten zu 50% vom<br />

Bund und zu je 25% von<br />

Land und St. Veit.<br />

Windenergie ist umweltfreundlich, aber die Sorgen der Bürger<br />

müssen berücksichtigt werden.<br />

Der größte Windpark Europas soll entstehen<br />

250 Windräder in Mönchhof<br />

MÖNCHHOF<br />

Im Burgenland soll der größte<br />

Windpark Europas entstehen.<br />

Seit vergangenem Herbst liegen<br />

bei der Burgenländischen<br />

Landesregierung Anträge zur<br />

Errichtung von 250 Windrädern<br />

vor.<br />

Man plant, 200 Windräder<br />

davon in einem Streifen von<br />

Neusiedl bis zum bereits<br />

bestehenden Windpark von<br />

Mönchhof aufzustellen.<br />

Derzeit sollen die Auswirkungen<br />

eines derart großen<br />

Windparkes auf die Umwelt<br />

untersucht werden. Die burgenländische<br />

Landesregierung<br />

hat dazu eine Studie beauftragt.<br />

Birdlife hat Angst um<br />

die Vögel, der Tourismus um’s<br />

Geschäft: Besonders Vögel<br />

seien durch die rotierenden<br />

REIFNITZ / MARIA WÖRTH<br />

Nach Schätzungen der Gendarmerie<br />

haben sich insgesamt<br />

200.000 Besucher im<br />

Großraum Wörthersee aufgehalten.<br />

In Maria Wörth sind<br />

25.000 Nächtigungen verzeichnet<br />

worden, die Hotels<br />

sprechen von einer 100%igen<br />

Auslastung. Der Samstagabend<br />

verlief ruhiger als der<br />

Freitagabend, sagt Oberstleutnant<br />

Reinhold Hribernig.<br />

Trotzdem wurden auch am<br />

Räder gefährdet, meint Dr.<br />

Andreas Ranner, der<br />

Geschäftsführer von BirdLife<br />

<strong>Österr</strong>eich.<br />

Hier im Burgenland gebe es<br />

zwei Vogelarten, die akut vom<br />

Aussterben bedroht sind - der<br />

Seeadler und die Großtrappen.<br />

Beide würden in ihrem<br />

Lebensraum beeinträchtigt<br />

werden, befürchtet Ranner.<br />

Anrainer fürchten den Verfall<br />

von Grundstückspreisen und<br />

auch der Tourismus sieht eine<br />

Gefahr in der „Verschandelung<br />

der Landschaft“.<br />

Derzeit sind im Burgenland<br />

die drei Windparks Zurndorf,<br />

Mönchof und Bruck an der<br />

Leitha in Betrieb. Sie erzeugen<br />

Strom für insgesamt<br />

rund<br />

14.500 Haushalte.<br />

GTI-Treffen: Rekord für Großraum Wörthersee<br />

200.000 Besucher<br />

Samstag 683 Strafmandate<br />

ausgeteilt. Die Besuchermassen,<br />

die sich nicht nur auf das<br />

Gemeindegebiet Maria<br />

Wörth, sondern auch auf alle<br />

Nachbargemeinden und jene<br />

nördlich des Wörther See<br />

ausgedehnt haben, bedingten<br />

ein enormes Verkehrsaufkommen.<br />

Gendarmerie und<br />

Polizei wurden<br />

von der Gendarmerie<br />

Salzburg<br />

unterstützt.<br />

Foto: www.coolornot.net

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