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Besucherrekord beim 49. Österr. Gemeindetag

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Europa<br />

Gemeindebundvizepräsident Prof. Bgm. Walter Zimper zwischen dem italienischen Generalsekretär Fabio Pellegrini und der bulgarischen<br />

Direktorin für Auslangsfragen, Boriana Savova am 8. Kongress der Städtepartnerschaften in Antwerpen. Seine Forderung<br />

nach mehr Gewicht für die Kommunen in Europa blieb nicht ungehört.<br />

Idee der Partnerschaften feiert in Antwerpen „50-er“<br />

Subsidiarität nahe<br />

am Bürger gefordert<br />

„Städte und Gemeinden sind der Ausdruck der Zivilisation, sie spielen eine<br />

fundamentale Rolle bei der Entwicklung Europas!“ Und: „... das Subsidiaritätsprinzip<br />

muss garantieren, dass Entscheidungen nahe <strong>beim</strong> Bürger erfolgen...“. Mit diesen<br />

Worten eröffnete Ende Mai 2002 Leona Detiége, Bürgermeisterin von Antwerpen den<br />

8. Kongress der Städtepartnerschaften im flämischen Antwerpen.<br />

Die ursprüngliche Idee von Städte- und<br />

Gemeindepartnerschaften war es, nach<br />

dem 2. Weltkrieg durch Annäherung auf<br />

kommunaler Ebene zur Versöhnung in<br />

Europa beizutragen. Die Teilnahme am<br />

europäischen Netzwerk verlangt allerdings<br />

Humanressourcen und finanzielle<br />

Mittel. Es ist beinahe schon ein Ritual,<br />

dass die Kommission zwar einerseits voll<br />

und ganz hinter dem Bewußtsein steht,<br />

dass Partnerschaft die EU dem Bürger<br />

näher bringen, dennoch streubt sie sich<br />

jährlich bei der Vergabe des Budgets.<br />

Alleine im letzten Jahr gab es bereits von<br />

Jänner – Juli insgesamt 1400 Anträge, die<br />

bei weitem nicht alle „bedient“ werden<br />

konnten. Das Budget von 10 Mio. Euro<br />

reichte lediglich für ca. 1000 Anträge.<br />

36 KOMMUNAL<br />

Heuer stünden insgesamt 12 Mio. Euro<br />

zur Verfügung, womit laut derzeitiger<br />

Schätzung an die 1300 Anträge realisiert<br />

werden können. Laut Nikolaus Van der<br />

Bas, europäischer Generaldirektor für Bildung<br />

und Kultur, wolle man damit vor<br />

allem kleineren Gemeinden, die bei der<br />

europäischen Integration auf lokaler<br />

Ebene eine wichtige Rolle spielen, den<br />

Zugang zu den Fördermitteln erleichtern.<br />

Partnerschaften im<br />

Wandel der Zeit<br />

Während der Generalsekretär des italienischen<br />

RGRE, Fabio Pellegrini, auf die<br />

Partnerschaftserfahrungen zwischen Mit-<br />

telmeerländern einging und zahlreiche<br />

Beispiele für den Austausch von Dienstleistungen<br />

zwischen Städten darlegte, präsentierte<br />

Jürgen Nieman, Vertreter eines<br />

Stadtrates in Südschweden, das schwedische<br />

Projekt „Städtepartnerschaften<br />

2002“, welches im Rahmen der schwedischen<br />

Ratspräsidentschaft entwickelt<br />

wurde. Auch Boriana Savova, Direktorin<br />

für internationale Beziehungen und<br />

europäische Integration in Sofia blieb<br />

eher bei der Darstellung der von Sofia<br />

eingegangen Partnerschaften (z.B. mit<br />

Berlin, Moskau, Kopenhagen, Skopie und<br />

Nizza, Bonn-Rieka-Valladolid-Skopje etc.)<br />

Gemeindebundvizepräsident Walter Zimper<br />

erläuterte in seinem Beitrag die vielschichtig<br />

kommunalen Partnerschaften

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