Die Höhlenfauna Luxemburgs - Musée national d'histoire naturelle
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D. Weber <strong>Die</strong> <strong>Höhlenfauna</strong> <strong>Luxemburgs</strong><br />
18<br />
Pnyxia scabiei<br />
Scatopsciara atomaria<br />
Schwenckfeldina carbonaria<br />
Xylosciara heptacantha<br />
Diptera: Drosophilidae<br />
Drosophila histrio<br />
Drosophila kuntzei<br />
Drosophila phalerata<br />
Hirtodrosophila confusa<br />
Leucophenga maculata<br />
Phortica semivirgo<br />
Diptera: Sphaeroceridae<br />
Apteromyia claviventris<br />
Crumomyia glabrifrons<br />
Crumomyia nitida<br />
Crumomyia notabilis<br />
Crumomyia rohaceki<br />
Crumomyia roserii<br />
Gigalimosina flaviceps<br />
Herniosina bequaerti<br />
Herniosina pollex<br />
Leptocera caenosa<br />
Limosina silvatica<br />
Pseudocollinella humida<br />
Spelobia cambrica<br />
Spelobia clunipes<br />
Alle in den folgenden Tabellen nicht aufgeführten<br />
Arten gehören zu den Eutrogloxenen. Von 519<br />
Arten gelten 339 oder 65 % als eutrogloxen.<br />
Subtroglophile: Taxa, die die Höhle gezielt<br />
aufsuchen, sie aber nicht ihr ganzes Leben<br />
bewohnen. Zur Zuordnung in diese Gruppe<br />
spielt es keine Rolle, ob die Individuen in der<br />
Höhle regelmäßig übernachten, überwintern<br />
oder ob sie ihr Larven- oder Jugendstadium in<br />
der Höhle verbringen. Das Überwintern und das<br />
Übersommern werden wohl der Hauptgrund sein.<br />
<strong>Die</strong> Subtroglophilen bilden eine Teilmenge der<br />
Trogloxenen sensu classico.<br />
74 Arten oder 15 % der klassifizierbaren Arten<br />
gelten als subtroglophil. Im Vergleich zu Nachbargebieten<br />
ist das eine recht hohe Anzahl (Tab. 2).<br />
Eutroglophile (= Troglophile s. cl.): Taxa, die<br />
dauerhaft meist über mehrere Generationen die<br />
Höhle besiedeln, also unterirdisch stabile Popula-<br />
Spelobia czizeki<br />
Spelobia manicata<br />
Spelobia pseudonivalis<br />
Spelobia talparum<br />
Telomerina flavipes<br />
Terrilimosina racovitzai<br />
Terrilimosina schmitzi<br />
Diptera: Lonchopteridae<br />
Lonchoptera tristis<br />
Diptera: Heleomyzidae<br />
Eccoptomera infuscata<br />
Eccoptomera longiseta<br />
Eccoptomera obscura<br />
Eccoptomera ornata<br />
Eccoptomera pallescens<br />
Gymnomus amplicornis<br />
Gymnomus caesius<br />
Heleomyza captiosa<br />
Heleomyza serrata<br />
Heteromyza atricornis<br />
Scoliocentra villosa<br />
Diptera: Muscidae<br />
Hydrotaea cyrtoneurina<br />
Diptera: Anthomyiidae<br />
Egle parva<br />
tionen bilden, aber genauso dauerhaft meist über<br />
mehrere Generationen außerhalb der Höhle leben<br />
können. Es ist nicht von Bedeutung, ob die Tiere<br />
eine direkte physiologische Bindung an die Höhle<br />
haben, oder ob es sich um eine indirekte Bindung<br />
(z.B. Aufenthaltsort der Nahrungstiere) handelt.<br />
93 Arten oder 18 % der ökologisch klassifizierbaren<br />
werden als eutroglophil eingestuft. Im<br />
Vergleich zu Nachbargebieten ist das eine recht<br />
hohe Anzahl (Tab. 3).<br />
Eutroglobionte (= Troglobionte s. cl.): Taxa, deren<br />
gesamter Lebenszyklus in der Höhle abläuft,<br />
die also un bedingt an die Höhle gebunden sind.<br />
<strong>Die</strong> Tiere bilden außerhalb der Höhle keine<br />
stabilen Populationen. Sie sind häufig, aber nicht<br />
zwingend, pigment- und augenlos (Cavernicolenhabitus).<br />
Auf eine Unterteilung in "stygo-" für wasserbewohnende<br />
Arten und "troglo-" für landbewohnende<br />
Arten, wie es von einigen Autoren befürwortet<br />
wird, wird hier verzichtet.<br />
Ferrantia • 69 / 2013