Die Höhlenfauna Luxemburgs - Musée national d'histoire naturelle
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D. Weber <strong>Die</strong> <strong>Höhlenfauna</strong> <strong>Luxemburgs</strong><br />
30<br />
Abb. 11: Mundloch der Schiefergrouf vu Schläif II.<br />
Foto: Harbusch.<br />
Handaufsammlungen: 08.04.2007<br />
03.05.2008<br />
27.07.2008<br />
Fallensammlungen: nein<br />
Zahl der Fundeinträge: 18<br />
Zahl der Taxa: 11<br />
Topografische Karte: TC03<br />
Katasternummer: LUGSL5016<br />
Objektname: Tussen-Tunnel I<br />
Ort: Niederwampach<br />
Objektbeschreibung: Es handelt sich um<br />
den westlichsten von drei hintereinander<br />
liegenden ehemaligen Eisenbahntunneln an der<br />
Strecke Bastogne (Bastenaken, Belgien)-Wiltz<br />
(Luxemburg). Der Tunnel weist die für Eisenbahntunnel<br />
charakteristischen Nischen auf, in denen<br />
sich mehr Tiere finden lassen, als im Bereich der<br />
normalen Tunnelstrecke (Abb. 13).<br />
<strong>Die</strong> Bahnstrecke wurde 1888 eröffnet und 1963<br />
stillgelegt (Bartoschek 2010). 1986 wurde die<br />
Abb. 12: Grouwentunnel mit durchfließendem Bach.<br />
nunmehr asphaltierte Strecke als Radweg mit<br />
Lichtschranken-Beleuchtung eröffnet (Bartoschek<br />
2010). Das Objekt ist 185 m lang und vollständig<br />
ausgemauert. Beide Eingänge sind weit offen.<br />
Auf der Seite ist eine Rinne angelegt, die Wasser<br />
ansammelt und nach außen führt. Sonst ist das<br />
Objekt trocken.<br />
Das Objekt wurde zunächst einmal besammelt<br />
und dann ab 2008 in das einjährige Monitoring<br />
mit einbezogen. <strong>Die</strong> häufige Begehung durch<br />
Wanderer und Radfahrer bedingte allerdings,<br />
dass die gut versteckten Fallen mehrmals zerstört<br />
waren.<br />
Besammelte Länge: 185 m<br />
Handaufsammlungen: 08.04.2007<br />
03.05.2008<br />
27.07.2008<br />
03.10.2008<br />
28.12.2008<br />
Fallensammlungen: 03.05.2008 - 27.07.2008<br />
20 m<br />
27.07.2008 - 03.10.2008<br />
alle zerstört<br />
Ferrantia • 69 / 2013