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Die Höhlenfauna Luxemburgs - Musée national d'histoire naturelle

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D. Weber <strong>Die</strong> <strong>Höhlenfauna</strong> <strong>Luxemburgs</strong><br />

Topografische Karte: TC19<br />

Katasternummer: LUGSL5007<br />

Objektname: Tunnel am Tillenbierg<br />

Ort: Differdange<br />

Objektbeschreibung: Der Tunnel am Tillenbierg<br />

liegt auf einer ehemaligen Grubenbahnstrecke.<br />

Er schneidet eine Felsnase ab und ist rund 50 m<br />

lang. Heute wird die Bahnstrecke als Fußweg<br />

genutzt, der auch den Tunnel einschließt. Der<br />

Tunnel ist nicht beleuchtet, da die beiden 3,5 m<br />

hohen und 3,5 m breiten Eingänge ausreichend<br />

Licht werfen, so dass der Tunnel problemlos<br />

begangen werden kann. Er ist auffallend trocken.<br />

Reste von Schienen und Oberleitungen sind ein<br />

Indiz dafür, dass der Tunnel in der 2. Hälfte des<br />

20. Jhd. noch genutzt war.<br />

Das Objekt wurde zweimal besammelt. Ein<br />

Eingraben von Fallen war im festen Boden nicht<br />

möglich.<br />

Besammelte Länge: 50 m<br />

Handaufsammlungen: 18.05.2007<br />

15.11.2009<br />

Fallensammlungen: nein<br />

Zahl der Fundeinträge: 55<br />

Zahl der Taxa: 31<br />

Topografische Karte: TC19<br />

Katasternummer: LUGSL5027<br />

Objektname: Minière Laange Gronn II<br />

Ort: Rumelange<br />

Objektbeschreibung: <strong>Die</strong> Minière Laange Gronn<br />

II ist eine von vielen benachbarten Eisengruben, in<br />

der Minette-Erze abgebaut wurden. Der Eingang<br />

ist zur Hälfte durch ein Tor verschlossen. Wegen<br />

Verbruchgefahr wurden nur die ersten Meter des<br />

Objektes besammelt.<br />

Besammelte Länge: 15 m<br />

Handaufsammlungen: 10.10.2007<br />

Fallensammlungen: nein<br />

Zahl der Fundeinträge: 2<br />

Zahl der Taxa: 2<br />

Ferrantia • 69 / 2013<br />

Topografische Karte: TC19<br />

Katasternummer: LUGSL5028<br />

Objektname: Minière Laange Gronn III<br />

Ort: Rumelange<br />

Objektbeschreibung: <strong>Die</strong> Minière Laange Gronn<br />

III ist eine von vielen benachbarten Eisengruben,<br />

in der Minette-Erze abgebaut wurden. Der<br />

Schlussstein des Eingangsgewölbes datiert 1903.<br />

Der Eingang ist durch ein Tor verschlossen. Ein<br />

Stollen zieht sich ca. 70 m lang, 3 m hoch und 4<br />

m breit in den Berg und endet blind. <strong>Die</strong> Decke<br />

wird aus querliegenden Holz- und Eisenbalken<br />

gebildet, über denen Versatz gelagert ist. <strong>Die</strong><br />

Holzbalken sind morsch und teilweise zusammengebrochen.<br />

Viele davon liegen bereits auf<br />

dem Boden und dienen Destruenten als Nahrung.<br />

Das Objekt ist extrem feucht und wird nur selten<br />

befahren.<br />

Es wurde zweimal intensiv besammelt. Auf das<br />

Aufstellen von Fallen wurde verzichtet.<br />

Besammelte Länge: 70 m<br />

Handaufsammlungen: 06.04.2007<br />

10.10.2007<br />

Fallensammlungen: nein<br />

Zahl der Fundeinträge: 50<br />

Zahl der Taxa: 24<br />

Topografische Karte: TC19<br />

Katasternummer: LUGSL5029<br />

Objektname: Minière Laange Gronn IV<br />

Ort: Rumelange<br />

Objektbeschreibung: <strong>Die</strong> Minière Laange Gronn<br />

IV ist eine von vielen benachbarten Eisengruben,<br />

in der Minette-Erze abgebaut wurden. Sie hatte<br />

mehrere Eingänge, die jetzt alle verbrochen<br />

oder verfüllt sind. Heute kann man über einen<br />

Tagbruch absteigen. Im Bereich des Tagbruchs<br />

ist viel Holz in die Grube gefallen. Weiter hinten<br />

verzweigt sich die Grube mehrmals. Einige Enden<br />

sind verbrochen. Bei anderen wurde auf offener<br />

Strecke umgekehrt. In weiten Bereichen ist das<br />

Objekt feucht. Meist ist es frei von organischem<br />

Material. <strong>Die</strong> zusammengebrochene Verzimmerung<br />

in einigen Stollenteilen ist aber stark<br />

besiedelt. Reste von Schienen, Verbau, aber auch<br />

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