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Die Höhlenfauna Luxemburgs - Musée national d'histoire naturelle

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D. Weber <strong>Die</strong> <strong>Höhlenfauna</strong> <strong>Luxemburgs</strong><br />

64<br />

10 und 25 m allerdings keine Fallen aufgestellt<br />

werden. <strong>Die</strong>se Bereiche, bei denen eine enge<br />

Kluft überklettert werden muss, sind auch kaum<br />

besammelbar.<br />

Besammelte Länge: 45 m<br />

Handaufsammlungen: 29.12.2008<br />

04.04.2009<br />

31.05.2009<br />

20.08.2009<br />

14.11.2009<br />

Fallensammlungen: 29.12.2008 - 04.04.2009<br />

-, 10, 25, 30, 35, 40 m<br />

04.04.2009 - 31.05.2009<br />

5, 10, 25, 30, 35, 40 m<br />

31.05.2009 - 20.08.2009<br />

5, 10, 25, 30, 35, 40,<br />

45 m<br />

20.08.2009 - 14.11.2009<br />

-, 10, 25, 30, 35, 40 m<br />

14.11.2009 - 01.01.2010<br />

-, 10, 25, 30, 35, 40 m<br />

Zahl der Fundeinträge: 190<br />

Zahl der Taxa: 61<br />

Topografische Karte: TC15<br />

Katasternummer: LUGSL0122<br />

Objektname: Kleng Kelsbaach<br />

Ort: Machtum<br />

Objektbeschreibung: <strong>Die</strong> Kleng Kelsbaach ist<br />

eine Naturhöhle im Dolomit in unmittelbarer<br />

Nähe der Kelsbaach. Eine enge Kluft lässt sich auf<br />

ca. 5 m befahren. Das Objekt hat nirgends dunkle<br />

Bereiche und ist trocken.<br />

Aufgrund der geringen Länge wurde das Objekt<br />

einmalig besammelt.<br />

Besammelte Länge: 5 m<br />

Handaufsammlungen: 20.08.2009<br />

Fallensammlungen: nein<br />

Zahl der Fundeinträge: 16<br />

Zahl der Taxa: 13<br />

Topografische Karte: TC15<br />

Katasternummer: LUGSL5072<br />

Objektname: Dolomitgrouf Kelsbaach<br />

Synonyme: Kelsbaachgalerien,<br />

Dolomitgrouf Buerggouf,<br />

Carière à la Dolomite<br />

Ort: Machtum<br />

Objektbeschreibung: Bei der Dolomitgrube<br />

Kelsbaach handelt es sich um einen Abbau eines<br />

Dolomitflözes. Das Flöz wurde auf ca. 10 m Höhe<br />

abgebaut. Es ist eine riesige Halle entstanden, bei<br />

der Tragepfeiler stehen geblieben sind. Daher<br />

gewinnt man den Eindruck, es seien mehrere<br />

parallele Strecken. Das Objekt hat 5 Eingänge, von<br />

denen jedoch nur noch einer Standfestigkeit hat,<br />

sodass eine Befahrung und Besammlung möglich<br />

ist. <strong>Die</strong>ser Eingang ist vorne bis auf 2 m Höhe<br />

verfüllt. Der Stollen wird aber bald höher. Im<br />

vorderen Bereich ist etwas Laub eingeweht. Sonst<br />

ist das Objekt frei von organischem Material. <strong>Die</strong><br />

vorderen 10 m sind extrem trocken. Dann wird der<br />

Stollen allmählich feuchter. Man gewinnt aber bis<br />

in die hinteren Bereiche den Eindruck, als sei die<br />

Luft nicht vollständig mit Wasserdampf gesättigt.<br />

Trotzdem bildet sich zeitweise am Boden ein bis<br />

0,5 m hoher See (Abb. 52, 53, 54).<br />

Das Objekt ist ein hervorragendes Winterquartier<br />

für Fledermäuse.<br />

Im Jahr 2011 wurde der Haupteingang aus Sicherheitsgründen<br />

mit einer Umzäunung fledermausgerecht<br />

gesichert.<br />

<strong>Die</strong> Grube wurde ganzjährig besammelt und<br />

befallt. Wie bei Objekten mit sehr großem<br />

Querschnitt oft beobachtet, wurden auch hier<br />

bei der Besammlung nur wenige Tiere gefunden.<br />

<strong>Die</strong> Befallung erbrachte Faunenelemente, die in<br />

anderen Hohlräumen nicht vorkamen. In den<br />

Zeiten, in denen sich ein Höhlensee gebildet<br />

hatte, musste die Besammlung bereits nach 145<br />

m abgebrochen werden, während zu anderen<br />

Jahreszeiten bis 650 m in den Berg (weitgehend<br />

erfolglos) gesammelt werden konnte. Im Winter<br />

zieht kalte Luft nach innen.<br />

Besammelte Länge: je nach Datum 145 bis<br />

650 m.<br />

Handaufsammlungen: 17.04.2010<br />

27.07.2010<br />

08.11.2010<br />

31.12.2010<br />

Ferrantia • 69 / 2013

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