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Die Höhlenfauna Luxemburgs - Musée national d'histoire naturelle

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D. Weber <strong>Die</strong> <strong>Höhlenfauna</strong> <strong>Luxemburgs</strong><br />

76<br />

ein Holzfass, sowie die Größe des Objektes sind<br />

Anzeichen für ein eher geringes Alter des Abbaus<br />

(2. Hälfte 20. Jhd?). Wegen seiner versteckten Lage<br />

wird das Objekt fast nie begangen.<br />

Das Objekt wurde über ein Jahr besammelt und<br />

befallt. Auch in tiefen Bereichen ist es an zusammengebrochener<br />

Verzimmerung reich an Tieren.<br />

Bis auf wenige Ausnahmen waren alle Fallen bei<br />

ihrer Leerung erhalten.<br />

Besammelte Länge: 275 m<br />

Handaufsammlungen: 13.03.2008<br />

11.05.2008<br />

29.07.2008<br />

04.10.2008<br />

28.12.2008<br />

Fallensammlungen: 13.03.2008 - 11.05.2008<br />

5, 10, 20, 30, 40, 50, 60,<br />

70, 80, 90, 100, 120 m<br />

11.05.2008 - 29.07.2008<br />

5, 10, 20, 30, 40, 50, 60,<br />

70, 80, 90, 100, 140,<br />

160 m<br />

29.07.2008 - 04.10.2008<br />

5, 10, 20, 30, 40, 50, 60,<br />

70, 80, 90, 100, 120,<br />

140, 160 m<br />

04.10.2008 - 28.12.2008<br />

5, 10, 20, 30, 40, 50, 60,<br />

70, 80, 90, 100, 120,<br />

140, 160 m<br />

28.12.2008 - 23.05.2009<br />

5, 10, 20, 30, 40, 50, 60,<br />

70, 80, 90, 100, 120,<br />

140, 160 m<br />

Zahl der Fundeinträge: 853<br />

Zahl der Taxa: 120<br />

Topografische Karte: TC19<br />

Katasternummer: LUGSL5036<br />

Objektname: Minière Laange Gronn X<br />

Synonym: Minière Hainaut I<br />

Ort: Rumelange<br />

Objektbeschreibung: <strong>Die</strong> Minière Laange Gronn<br />

X ist eine von vielen benachbarten Eisengruben, in<br />

der Minette-Erze abgebaut wurden. Bei dem biologisch<br />

besammelten Bereich handelt es sich um<br />

einen 765 m langen Tunnel, der im Tal der Laange<br />

Gronn beginnt und direkt neben der Minière<br />

Hainaut II mündet. Beide Eingänge sind durch<br />

Stahlplatten verschlossen. <strong>Die</strong> Nähe zum Fahrweg<br />

bedingt wohl auch, dass das Objekt immer wieder<br />

begangen wird. Entsprechend befinden sich<br />

auf den ersten Metern Hölzer und Müll. Weiter<br />

innen ist das Objekt weitgehend frei von organischem<br />

Material. Metallteile indizieren allerdings<br />

ein geringes Alter der Grube. Wahrscheinlich<br />

war sie in der zweiten Hälfte des 20. Jhd. noch in<br />

Nutzung, ob als Abbau oder nur als Transporttunnel,<br />

bleibt unklar. In weiten Bereichen ist der<br />

Tunnel trocken. In abzweigenden Strecken steht<br />

allerdings gelegentlich Wasser.<br />

Der Tunnel wurde ein ganzes Jahr besammelt und<br />

befallt. Aufgrund der Länge wurden die Fallen<br />

zunächst zwar im 10-m-Abstand, ab 50 m dann<br />

aber im 50-m-Abstand aufgestellt. Beim Leeren<br />

waren sie fast durchweg erhalten. <strong>Die</strong> abzweigenden<br />

Querschläge sind alle unbearbeitet.<br />

Besammelte Länge: 765 m<br />

Handaufsammlungen: 23.05.2008<br />

01.08.2008<br />

04.10.2008<br />

26.12.2008<br />

23.05.2009<br />

Fallensammlungen: 29.07.2008 - 04.10.2008<br />

5, 10, 20, 30, 40, 50,<br />

100, 150, 200, 250,<br />

300 m<br />

Zahl der Fundeinträge: 270<br />

Zahl der Taxa: 65<br />

04.10.2008 - 26.12.2008<br />

5, 10, 20, 30, 40, 50,<br />

100, 150, 200, 250,<br />

300 m<br />

26.12.2008 - 23.05.2009<br />

5, 10, 20, 30, 40, 50,<br />

100, 150, 200, 250 m<br />

23.05.2009 - 19.08.2009<br />

5, 10, 20, 30, 40, 50<br />

100, 150, 200, 250,<br />

300 m<br />

Ferrantia • 69 / 2013

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