Die Höhlenfauna Luxemburgs - Musée national d'histoire naturelle
Die Höhlenfauna Luxemburgs - Musée national d'histoire naturelle
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D. Weber <strong>Die</strong> <strong>Höhlenfauna</strong> <strong>Luxemburgs</strong><br />
36<br />
Besammlung wie auch die Befallung wurden nach<br />
einem halben Jahr abgebrochen.<br />
Literatur: Philippo & al. (2007)<br />
Besammelte Länge: 105 m<br />
Handaufsammlungen: 06.02.2010<br />
10.04.2010<br />
24.07.2010<br />
Fallensammlungen: 07.02.2010 - 10.04.2010<br />
15, 25, 55, 75, 90, 100 m<br />
Fallensammlungen: 10.04.2010 - 24.07.2010<br />
15, 25, 55, 75, 90, 100 m<br />
Zahl der Fundeinträge: 166<br />
Zahl der Taxa: 30<br />
Topografische Karte: TC07<br />
Katasternummer: LUGSL5068<br />
Objektname: Kofferminn Stolzebuerg<br />
Hauptsystem<br />
Synonyme: Galerie d'exhaure de la mine de<br />
Stolzembourg (Philippo & al. 2007), Mine dans le<br />
Goldberg (Philippo & al. 2007), Mine de Stolzembourg<br />
(Philippo & al. 2007), Kupferbergbau Stolzembourg<br />
(Philippo & al. 2007)<br />
Ort: Stolzembourg<br />
Objektbeschreibung: Über mehrere Sohlen und<br />
eine Gesamtlänge von weit über 1.000 m wurde<br />
Kupfererz abgebaut. Nach dem Auflassen sind<br />
die unteren Sohlen abgesoffen. Dort werden bis<br />
heute zwei Taucher vermisst. Später wurden die<br />
oberen beiden Sohlen zu einem Schaubergwerk<br />
ausgebaut, das aber nur an Wochenenden im<br />
Sommer geführt und beleuchtet wird. Man fährt<br />
in der oberen Sohle ein. <strong>Die</strong> Luft ist feucht. In der<br />
oberen Sohle steht aber kein Wasser. Über eine<br />
Wendeltreppe in einem alten Schacht steigt man<br />
ab zur zweiten Sohle. Über den gesamten Sohlenbereich<br />
steht Wasser in einer Höhe zwischen 5 und<br />
10 cm. Es fließt zu einem unteren Ausgang, wo es<br />
die Grube verlässt. In einigen Bereichen liegen<br />
größere Holzmengen, die wohl vom Ausbau zum<br />
Schaubergwerk stammen. Sonst ist das Objekt<br />
arm an organischem Material (Abb. 19).<br />
<strong>Die</strong> Grube stand mit Unterbrechungen von 1717<br />
bis 1944 in Abbau (Philippo & al. 2007).<br />
<strong>Die</strong> Besammlung erbrachte trotz der Länge des<br />
Objektes, trotz der Feuchtigkeit und trotz des jungen<br />
organischen Materials nur wenige Funde. Daher<br />
wurde nur eine einzige Besammlung, diese aber über<br />
den gesamten zugänglichen Bereich, durchgeführt.<br />
Literatur: Philippo & al. (2007)<br />
Besammelte Länge: 395 m<br />
Handaufsammlungen: 24.07.2010<br />
Fallensammlungen: nein<br />
Zahl der Fundeinträge: 39<br />
Zahl der Taxa: 11<br />
Topografische Karte: TC07<br />
Katasternummer: LUGSL5069<br />
Objektname: Kofferminn Stolzebuerg III<br />
Synonym: Galerie d'éssai le long du<br />
Klangbaach (Philippo & al. 2007)<br />
Ort: Stolzembourg<br />
Objektbeschreibung: Bei der Kofferminn Stolzebuerg<br />
III handelt es sich lediglich um einen<br />
20 m langen, offenen Suchstollen auf Kupfer ganz<br />
in der Nähe von Kofferminn Stolzebuerg IV. <strong>Die</strong><br />
Nähe zum Fahrweg bedingt, dass einiges organisches<br />
Material eingeschleppt wurde. Am Boden<br />
stehen kleine Wasserpfützen.<br />
Trotz der geringen Länge wurden einmal Fallen<br />
aufgestellt, die aber, wie bei allen Kupfergruben<br />
um Stolzemburg, nur wenige Funde erbrachten.<br />
Literatur: Philippo & al. (2007)<br />
Besammelte Länge: 20 m<br />
Handaufsammlungen: 10.04.2010<br />
24.07.2010<br />
Fallensammlungen: 10.04.2010 - 24.07.2010<br />
10, 20 m<br />
Zahl der Fundeinträge: 46<br />
Zahl der Taxa: 20<br />
Topografische Karte: TC07<br />
Katasternummer: LUGSL5070<br />
Objektname: Kofferminn Stolzebuerg IV<br />
Ort: Stolzembourg<br />
Ferrantia • 69 / 2013