Die Höhlenfauna Luxemburgs - Musée national d'histoire naturelle
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D. Weber <strong>Die</strong> <strong>Höhlenfauna</strong> <strong>Luxemburgs</strong><br />
82<br />
Bereiche bis maximal 545 m vom Trauf wurden<br />
über ein Jahr besammelt und befallt. <strong>Die</strong><br />
Besammlung musste dabei je nach Wasserstand<br />
in unterschiedlichen Entfernungen abgebrochen<br />
werden. <strong>Die</strong> Fallen wurden jedoch durch das<br />
Wasser nicht beschädigt und waren durchweg<br />
intakt. Alle besammelten Bereiche liegen<br />
nachweislich in Luxemburg.<br />
Besammelte Länge: maximal 545 m<br />
Handaufsammlungen: 18.05.2007<br />
15.08.2007<br />
09.10.2007<br />
31.12.2007<br />
13.03.2008<br />
10.05.2008<br />
Fallensammlungen: 17.05.2007 - 15.08.2007<br />
3, 10, 20, 30, 40, 50, 60,<br />
70, 80, 90, 100 m<br />
15.08.2007 - 09.10.2007<br />
3, 10, 20, 30, 40, 50, 60,<br />
70, 80, 90, 100 m<br />
09.10.2007 - 31.12.2007<br />
3, 10, 20, 30, 40, 50, 60,<br />
70, 80, 90, 100 m<br />
31.12.2007 - 13.03.2008<br />
10, 20, 30, 40, 50, 60,<br />
70, 80, 90, 100 m<br />
13.03.2008 - 10.05.2008<br />
10, 20, 30, 40, 50, 60,<br />
70, 80, 90, 100 m<br />
10.05.2008 - 29.07.2008<br />
10, 20, 30, 40, 50, 60,<br />
70, 80, 90, 100 m<br />
Zahl der Fundeinträge: 450<br />
Zahl der Taxa: 111<br />
Topografische Karte: TC20<br />
Katasternummer: LUGSL5058<br />
Objektname: Minière Laangebierg Italien II<br />
Koordinaten: 73410 59170 290<br />
Ort: Dudelange<br />
Objektbeschreibung: Minière Laangebierg<br />
Italien II ist eine der größeren Minette-Gruben<br />
auf Eisenerz. Das Mundloch war verfüllt, zur<br />
Zeit der Besammlung konnte man aber über die<br />
Verfüllung in die Grube gelangen. Das gesamte<br />
Objekt ist in anstehendem Gestein angelegt. Das<br />
Objekt ist feucht. Jedoch steht nirgends Wasser. In<br />
der Grube finden sich große Mengen an Verzimmerung,<br />
die immer wieder zusammen gebrochen<br />
ist. Es wird vermutet, dass das Objekt wegen seiner<br />
versteckten Lage selten begangen wird. Es sei mit<br />
der Minière Laangebierg Italien I verbunden. <strong>Die</strong><br />
Verbindung haben wir jedoch nicht gefunden.<br />
<strong>Die</strong> vorderen 100 m waren für eine einjährige<br />
Besammlung und Befallung vorgesehen. Leider<br />
wurde das Objekt 2009 bis auf einen 0,1 m großen<br />
Durchschlupf verfüllt, sodass die Herbstbesammlung<br />
und die Befallung bis Herbst und bis<br />
Winter unterbleiben mussten.<br />
Besammelte Länge: 100 m<br />
Handaufsammlungen: 28.12.2008<br />
23.05.2009<br />
19.08.2009<br />
Fallensammlungen: 26.12.2008 - 23.05.2009<br />
5, 10, 20, 30, 40, 50, 60,<br />
70, 80, 90 m<br />
23.05.2009 - 19.08.2009<br />
10, 20, 30, 40, 50, 60,<br />
70, 80, 90, 100 m<br />
Zahl der Fundeinträge: 321<br />
Zahl der Taxa: 69<br />
7 Methodik<br />
7.1 Handaufsammlungen<br />
Bei den wenigen Höhlen, die eine Länge unter 10<br />
m aufweisen, wurde bei der Besammlung nur in<br />
drei Regionen unterschieden: <strong>Die</strong> Eingangsregion<br />
ist der taghelle Bereich. <strong>Die</strong> Übergangsregion ist<br />
halb verdunkelt. <strong>Die</strong> Tiefenregion ist der völlig<br />
dunkle Bereich, der bei Kleinhöhlen aber meist<br />
nicht existiert.<br />
Alle Objekte mit einer Länge über 10 m wurden<br />
in einzelne Intervalle in Entfernung vom Eingang<br />
aufgeteilt.<br />
Das erste Intervall ist die Entfernung von 0-2 m<br />
vom Trauf. Es ist stark epigäischen beeinflusst,<br />
Ferrantia • 69 / 2013