? Jahresbericht 2010 - (ESF) im Land Bremen
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BAP-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Programmumsetzung <strong>im</strong> BAP<br />
Die Erfolgsquote wird auf Basis der Verbleibsfeststellung direkt nach Abschluss der Maßnahme<br />
durch die Träger festgestellt. Hierin enthalten sind Vermittlungen in geförderte oder ungeförderte sozialversicherungspflichtige<br />
Beschäftigung oder betriebliche Ausbildung. Es konnten Personen in nennenswertem<br />
Umfang in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung vermittelt werden.<br />
Hochgerechnet auf die 4.351 Austritte <strong>im</strong> Unterfonds 3.3 (ohne Abbrüche) sind 917 Teilnehmer/innen<br />
nach Abschluss in einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung verblieben. Damit sind Ergebniskosten<br />
in Höhe von 13.675 Euro rechnerisch entstanden.<br />
Bezogen auf die 1.028 Austritte <strong>im</strong> Unterfonds 3.4 (ohne Abbrüche) sind 102 Teilnehmer/innen nach<br />
Abschluss in einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung verblieben. Damit sind Ergebniskosten<br />
in Höhe von 9.155 Euro rechnerisch entstanden.<br />
6.16.5 Fazit<br />
Die finanzielle Umsetzung entspricht in etwa den Erwartungen. Ein besonderer Handlungsbedarf besteht<br />
hier nicht.<br />
Im Hinblick auf den materiellen Verlauf wurde ein deutlicher Programmfortschritt erreicht. Jedoch<br />
konnten nicht alle Zielgruppen erreicht werden. Ferner wurden in beiden Programmsegmenten weiterhin<br />
zu wenige Frauen und Personen mit Migrationshintergrund erreicht. Bei der Fortsetzung des Programms<br />
wurde daher ein Malussystem eingeführt, das auf eine stärkere Verbindlichkeit bei der Einhaltung<br />
der Querschnittsziele durch die Projektträger abzielt.<br />
► Handlungsbedarf: Es ist zu prüfen, ob das eingeführte Malussystem in der Geförderten Beschäftigung<br />
zu einer Verbesserung der Querschnittsziele ab 2011 beiträgt.<br />
Für die Erreichung der Querschnittsziele entsteht auch Steuerungsbedarf mit den Jobcentern, die die<br />
Zuweisung von Personen in geförderte Beschäftigungsverhältnisse vornehmen. Dort steht derzeit<br />
verstärkt die Förderung von Personen mit multiplen Vermittlungshemmnissen <strong>im</strong> Vordergrund, die<br />
Frauen und Personen mit Migrationshintergrund wird als nachrangig betrachtet.<br />
► Handlungsbedarf: Es ist eine Abst<strong>im</strong>mung mit den Jobcentern erforderlich. Dabei ist zu klären,<br />
welche Maßnahmen für eine Verbesserung der Querschnittsziele ergriffen werden können.<br />
Insgesamt konnte die Verweildauer innerhalb der Maßnahme für die einzelnen Zielgruppen erhöht<br />
werden. Allerdings konnte sowohl bei <strong>Bremen</strong> Produktiv als auch bei <strong>Bremen</strong> Integrativ festgestellt<br />
werden, dass die Teilnehmer/innenstunden hinter den Zielzahlen signifikant zurückgeblieben sind.<br />
Dies steht auch in Zusammenhang mit der Tatsache, dass ein hoher Anteil der Teilnehmer/innen aus<br />
negativen Gründen die Maßnahme vorzeitig beendet. Bei der Fortführung des Programms Maßnahmen<br />
zur Reduzierung der Abbrecherquote ergriffen.<br />
► Handlungsbedarf: Beobachtung der Teilnehmer/innenstunden sowie der Fluktuation in der Fortführung<br />
des Programms.<br />
<strong>2010</strong>_BAP <strong>Jahresbericht</strong> V5.7-mk.doc<br />
20. Oktober 2011 Seite 150 von 163