? Jahresbericht 2010 - (ESF) im Land Bremen

BAP-Jahresbericht 2010
Ausgangslage der Landesarbeitsmarktpolitik
Abbildung 3: Komponenten der Unterbeschäftigung, Quelle: Bundesagentur für Arbeit.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Situation der Unterbeschäftigung stellt sich wie folgt dar:
Unterbeschäftigung
2008
Bremen, Land
2009 2010
Hamburg
2010
Deutschland
2010
Arbeitslosigkeit registriert nach § 16 SGB III 36,8 38,2 38,7 75,5 3.238,4
Veränderung ggü. Vorjahr - 3,9% 1,4% -3,8% -5,2%
Unterbeschäftigung nach BA-Konzept 54,4 56,2 57,0 119,5 4.703,5
Veränderung ggü. Vorjahr - 3,3% 1,3% -0,8% -4,3%
Anteil Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung
68% 68% 68% 63% 69%
Tabelle 22: Unterbeschäftigung, Jahresdurchschnittswerte in Tausend Quelle: Bundesagentur für Arbeit.
Demnach waren rund 38.700 Personen nach § 16 SGB III arbeitslos. Im Vergleich zum Vorjahr ist die
Anzahl dieser Personengruppe etwas angestiegen. In Hamburg und Deutschland entwickelte sich die
Arbeitslosigkeit registriert nach § 16 SGB III hingegen rückläufig.
Insgesamt sind 57.000 Personen der Unterbeschäftigung nach BA-Konzept zuzuordnen, im Vergleich
zum Vorjahr eine Steigerung um etwa ein Prozent. Gemessen an der Unterbeschäftigung sind 68
Prozent der Arbeitslosigkeit zuzuordnen. Dies ist mehr als in Hamburg, entspricht aber in etwa dem
gesamtdeutschen Stand im Jahr 2010.
Schule und Ausbildung
Im Land Bremen ist die Anzahl der Schulabsolventen/innen bzw. Schulabgängern/innen im Vergleich
zum Vorjahr geringfügig gesunken. Wie in den Jahren zuvor haben im Land Bremen mehr Frauen als
Männer die (Fach)Hochschulreife erworben. Schüler/innen mit Migrationshintergrund befanden sich
wesentlich häufiger unter den Schulabbrecher/innen. Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt war
weiter stabil.
2010_BAP Jahresbericht V5.7-mk.doc
20. Oktober 2011 Seite 27 von 163