? Jahresbericht 2010 - (ESF) im Land Bremen
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BAP-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Programmumsetzung <strong>im</strong> BAP<br />
Abschluss Gesamt Männer Frauen<br />
Austritte 1.814 1.004 810<br />
Qualifiziertes Zertifikat 61% 73% 47%<br />
(Haupt-) Schulabschluss 2% 0% 4%<br />
anerkannter Berufsabschluss 4% 4% 3%<br />
Kammer-Zertifikat 2% 3% 0%<br />
Sonstige externe Prüfung 2% 3% 0%<br />
Sonstige Staatliche Prüfung bzw. staatlich anerkannter und gleichgestell<br />
ter Abschluss 3% 1% 4%<br />
Träger-Zertifikat 49% 61% 35%<br />
Teilnahmenachweis ohne Prüfung 25% 13% 40%<br />
keine Angabe 14% 14% 13%<br />
Tabelle 47: Bremer Fachkräfteinitiative – Schwerpunkt Qualifizierung von Arbeitslosen: Teilnehmeraustritte <strong>2010</strong> nach erworbenem<br />
Zertifikat, Teilmenge: Teilnehmer/innen, die die Maßnahme zu Ende besucht haben. Stichtag: 31.12.<strong>2010</strong>.<br />
Quelle: VERA.<br />
61 Prozent der Teilnehmer/innen, die die Maßnahmen zu Ende besucht haben, haben <strong>im</strong> Rahmen der<br />
Weiterbildung ein qualifziertes Zertifikat erhalten. Auffällig ist, dass Männer mit einem Anteil von 73<br />
Prozent deutlich häufiger einen höherwertigen Abschluss erreichen als Frauen.<br />
Bewertung und Handlungsbedarf<br />
Zum Programmende konnten 13 Prozent mehr Arbeitslose gefördert werden als ursprünglich geplant.<br />
Insgesamt ist eine weitgehend planmäßige finanzielle Umsetzung zu verzeichnen. Die quantitativen<br />
Zielwerte für die Teilhabe von Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund sind erfüllt.<br />
Insgesamt erwerben entgegen der ursprünglichen Zielsetzung des Programms nicht alle Personen ein<br />
qualifiziertes Zertifikat. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass in der Programmumsetzung auch die<br />
Entwicklung von Qualifizierungsmodulen gefördert wurde, die nicht zwangsläufig auf den Erwerb eines<br />
Zertifikates abzielen. Bei der Fortführung der Fachkräfteinitiative wurde eine Unterteilung in Projekte<br />
mit Teilnehmer/innen-Qualifizierung und Weiterbildungsinfrastruktur vorgenommen, um die beiden<br />
Elemente bei der Umsetzung abgrenzen zu können.<br />
Männer erwerben wesentlich häufiger qualifizierte Zertifikate als Frauen. Frauen hingegen absolvieren<br />
häufiger Qualifizierung mit einem Teilnahmenachweis ohne Prüfung. Im neuen <strong>Land</strong>esprogramm wurden<br />
die Förderschwerpunkte in Richtung vermehrter Maßnahmen für Frauen mit Abschlussorientierung<br />
angepasst. Ein Fünftel der Teilnehmer/innen (<strong>im</strong> Vorjahr: ein Viertel) haben die Maßnahmen<br />
vorzeitig beendet.<br />
Für eine stärkere Abschlussorientierung wurde in der neuen Fachkräfteinitiative eine stärkere Orientierung<br />
der Qualifizierungsangebote zu anerkannten Abschlüssen/ Zertifikaten vorgenommen. Gemäß<br />
Anlage zur Vorlage der staatlichen Deputation für Arbeit und Gesundheit am 10. Juni <strong>2010</strong>, in der die<br />
Grundzüge der Weiterentwicklung und Neuorientierung der Fachkräfteinitiative in 2011 bis 2013/14<br />
thematisiert wurden, werden hierzu die nachfolgend erläuterten Maßnahmen festgelegt:<br />
<strong>2010</strong>_BAP <strong>Jahresbericht</strong> V5.7-mk.doc<br />
20. Oktober 2011 Seite 73 von 163