? Jahresbericht 2010 - (ESF) im Land Bremen
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BAP-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Programmumsetzung <strong>im</strong> BAP<br />
Der Frauenanteil übertrifft mit einem Anteil von 56 Prozent die in Prioritätensetzung und Bewilligungen<br />
ausgesprochenen Zielvorgaben. Diese hohe Beteiligung ist <strong>im</strong> Wesentlichen auf Projekte<br />
<strong>im</strong> Dienstleistungssektor (Kindertagesbetreuung, Altenpflege) zurückzuführen. In den Vorhaben,<br />
die sich an das Handwerk richten, fallen diese deutlich geringer aus.<br />
Menschen mit Migrationshintergrund waren mit einem Anteil von 13 Prozent an der Förderung<br />
beteiligt, wie in der Bewilligung vorgesehen.<br />
Es wurden 860 Unternehmen beteiligt und damit 45 Prozent mehr als in der Prioritätensetzung<br />
des Programmschwerpunkts vorgesehen. Ferner konnten deutlich mehr Unternehmen erreicht<br />
werden als in der Bewilligung vorgesehen.<br />
Die vorliegende Auswertung für die Teilnehmer/innenstunden zeigt, dass <strong>im</strong> Verhältnis zum Vorjahr<br />
(319.000 Stunden) ein deutlicher Programmfortschritt erreicht wurde (495.000 Stunden). Damit<br />
ist die in den Projektplanungen abgebildete Zielsetzung von 537.000 Stunden zu 92 Prozent erreicht.<br />
Die durchschnittliche Weiterbildungszeit hat sich <strong>im</strong> Vergleich zum Vorjahr (134 Stunden pro<br />
Teilnahme) auf 99 Stunden pro Teilnahme reduziert, so dass der anvisierte Planwert von 149<br />
Stunden pro Teilnahme nicht erreicht wird. Die Weiterbildungsmaßnahmen wurden somit in einem<br />
geringeren zeitlichen Umfang als geplant durchgeführt.<br />
Bewertung und Handlungsbedarf<br />
Im Jahr <strong>2010</strong> wurde <strong>im</strong> Unterfonds 1.2 gegenüber dem Vorjahr ein deutlicher Programmfortschritt<br />
erreicht. Die Zahl der Geförderten entspricht den Erwartungen.<br />
Der auch in diesem Berichtsjahr hohe Anteil an Frauen ist zum großen Teil auf den Umfang der Weiterbildungsmaßnahmen<br />
für traditionelle Frauenberufe in der Pflege und Kindererziehung zurückzuführen.<br />
Frauen <strong>im</strong> handwerklichen Bereich konnten nur in geringem Umfang mit der Förderung angesprochen<br />
werden.<br />
Des Weiteren ist es, wie auch <strong>im</strong> Vorjahr, nicht gelungen, höher qualifizierte Teilnehmer/innen (Fachebene<br />
I) <strong>im</strong> vorgesehenen Maß zu erreichen. Dies soll zukünftig insbesondere <strong>im</strong> Hinblick auf die<br />
höherführende Qualifizierung von Frauen in der Fachkräfteinitiative 2011 bis 2013/14 verbessert werden.<br />
Die Laufzeit von insgesamt 6 Projekten wurde über das Ende des Programms <strong>im</strong> Jahr <strong>2010</strong> bewilligt.<br />
Dabei laufen 5 Projekte bis zum Jahr 2011 und ein Projekt bis zum Jahr 2013. Eine abschließende<br />
Bewertung des Programms kann aufgrund der noch laufenden Projekte zum jetzigen Zeitpunkt nicht<br />
vorgenommen werden<br />
Es wird kein besonderer Handlungsbedarf gesehen.<br />
Qualifizierung von Arbeitslosen (Unterfonds 2.4)<br />
Im Programmschwerpunkt Qualifizierung von Arbeitslosen sollen Vorhaben gefördert werden, die<br />
durch gezielte Anhebung der fachlichen, überfachlichen und Schlüsselqualifikationen von (Lang-<br />
<strong>2010</strong>_BAP <strong>Jahresbericht</strong> V5.7-mk.doc<br />
20. Oktober 2011 Seite 69 von 163