? Jahresbericht 2010 - (ESF) im Land Bremen
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BAP-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Programmumsetzung <strong>im</strong> BAP<br />
Im Programm Arbeitsmarktorientierte Beratung wurden 108 Prozent der in der Prioritätensetzung<br />
vorgesehenen Mittel in Projekten gebunden. Dies hat folgende Gründe:<br />
Durch die veränderte Auslegung des § 16 Abs. 2 Satz 1 SGB II (sonstige weitere Leistungen)<br />
konnte in der 2. Hälfte des Jahres 2008 keine Projektförderung durch die BAgIS erfolgen. Damit<br />
wurde ein Teil der angestrebten Kofinanzierung nicht realisiert. Der daraus entstehende Fehlbedarf<br />
wurde über <strong>ESF</strong> -Mittel ausgeglichen.<br />
Einige Projekte wurden über die in der Prioritätensetzung zuvor geplante Laufzeit verlängert.<br />
Bis Ende des Jahres <strong>2010</strong> sollten laut Festlegungen 4,9 Mio. Euro umgesetzt werden. Davon wurden<br />
97 Prozent der Mittel ausgezahlt.<br />
Bezogen auf die Gesamtlaufzeit zum Berichtsstichtag 31.12.<strong>2010</strong> beträgt der Auszahlungsstand 89<br />
Prozent.<br />
Bewertung und Handlungsbedarf<br />
Der finanzielle Umsetzungsstand des Programms liegt <strong>im</strong> Plan. Es besteht kein besonderer Handlungsbedarf.<br />
6.11.3 Materieller Verlauf<br />
Im Folgenden wird die Entwicklung getrennt nach den zwei Programmschwerpunkten Zielgruppenorientierte<br />
Beratung (Unterfonds 2.1) und Frauenspezifische Angebote (Unterfonds 2.5) dargestellt und<br />
bewertet.<br />
Zielgruppenorientierte Beratung (Unterfonds 2.1)<br />
Ziel der Förderung ist es, Menschen in beruflichen Umbruchsituationen bei der Entwicklung einer tragfähigen<br />
Erwerbsperspektive zu unterstützen und deren Integration in den Arbeitsmarkt sowie die Teilnahme<br />
am lebenslangen Lernen zu befördern.<br />
In diesem Programmsegment sind folgende Handlungsfelder vorgesehen:<br />
Frauenberatung<br />
Zielgruppe sind arbeitslose und erwerbstätige Frauen, die Beratungsbedarfe zu arbeits- und berufsbezogenen<br />
Themen haben. Ziel der Beratung ist die Integration arbeitsloser Frauen in den Arbeitsmarkt<br />
und der Abbau geschlechtsspezifischer Benachteiligung von Frauen <strong>im</strong> Erwerbsleben.<br />
Zu diesem Zweck wird in den Feldern der Berufswege- und Bildungsplanung beraten. Ein Beratungsgegenstand<br />
ist hier auch die Beratung <strong>im</strong> Bereich der Existenzgründung.<br />
Berufsorientierungsberatung für junge Menschen<br />
Zielgruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene an der ersten Schwelle zum Erwerbsleben.<br />
Ziel der Beratung ist die Verbesserung der Berufs- und Ausbildungsfähigkeit sowie Unterstützung<br />
be<strong>im</strong> Übergang in Ausbildung oder weiterführende Qualifizierung.<br />
<strong>2010</strong>_BAP <strong>Jahresbericht</strong> V5.7-mk.doc<br />
20. Oktober 2011 Seite 99 von 163