Durchführungsbericht für den ESF 2008 - ESF in Brandenburg ...
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Strategisches Ziel „Verbesserung der (kont<strong>in</strong>uierlichen) Bildungsbeteiligung (STZ 1)<br />
Die <strong>ESF</strong>-Strategie <strong>für</strong> Bran<strong>den</strong>burg legt auf der Angebotsseite des Arbeitsmarktes e<strong>in</strong>e klare Priorität auf<br />
die Förderung des Lebenslangen Lernens. Das STZ 1, die Verbesserung der kont<strong>in</strong>uierlichen<br />
Bildungsbeteiligung, ist daher <strong>in</strong> jeder der Prioritätsachsen A bis C relevant. Im Jahr <strong>2008</strong> wur<strong>den</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />
Prioritätsachsen unterschiedliche Aktivitäten zur Umsetzung dieses strategischen Ziels durchgeführt. Die<br />
Zahl der erreichten Personen <strong>in</strong> <strong>den</strong> Aktivitäten, die im OP <strong>in</strong>sbesondere diesem Ziel zugeordnet s<strong>in</strong>d, s<strong>in</strong>d<br />
differenziert zu bewerten.<br />
Besonders die Zielgruppe der jungen Menschen konnte wie im Vorjahr von Maßnahmen profitieren, die auf<br />
e<strong>in</strong>en Beitrag zu diesem Ziel gerichtet waren. Schwerpunkte lagen dabei im Bereich der Verbesserung der<br />
Ausbildungs- und Berufsfähigkeit junger Menschen sowie <strong>in</strong> der Sicherung der Erstausbildung und<br />
Schließung der Ausbildungsplatzlücke. In <strong>den</strong> Bereichen Berufsorientierung und Ausbildung (Spezifische<br />
Ziele B.2 und B.3) entspricht der Fortschritt weitgehend <strong>den</strong> angestrebten Werten.<br />
Förderaktivitäten zur Berufsorientierung und neue Formen der Zusammenarbeit von Schule und Praxis<br />
setzen darauf, dass es durch e<strong>in</strong>e frühzeitige Unterstützung junger Menschen vor und während ihres<br />
Zugangs zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt mittelfristig gel<strong>in</strong>gt, <strong>den</strong> aus dem steigen<strong>den</strong> Fachkräftebedarf<br />
und der demografischen Entwicklung resultieren<strong>den</strong> Herausforderungen gerecht zu wer<strong>den</strong>. Von e<strong>in</strong>er<br />
besseren Kenntnis der Berufsfelder bereits <strong>in</strong> der Schule verspricht man sich e<strong>in</strong>erseits, die<br />
Abbrecherquote <strong>in</strong> der Ausbildung zu senken. Der entsprechende Ergebnis<strong>in</strong>dikator (B.2 - EI2) stieg jedoch<br />
sche<strong>in</strong>bar im Jahr <strong>2008</strong> gegenüber dem Basiswert um von 23,1 % auf 28 %. Diese Datenlage hat<br />
statistische Gründe. Nach der Fertigstellung des OP erfolgte e<strong>in</strong>e Umstellung des statistischen<br />
Erhebungsverfahrens. Die Belastbarkeit der <strong>für</strong> das Land Bran<strong>den</strong>burg ausgewiesenen statistischen Daten<br />
wird deshalb geme<strong>in</strong>sam mit dem Bund überprüft.<br />
Die Sicherung der Erstausbildung und die Schließung der Ausbildungsplatzlücke bil<strong>den</strong> auch f<strong>in</strong>anziell<br />
e<strong>in</strong>en Schwerpunkt <strong>in</strong> der Umsetzung des OP 2007-2013. Damit wird die Entwicklung der Vorjahre<br />
fortgesetzt. Jedoch verschieben sich langsam die Akzente. So war die Situation auf dem Ausbildungsmarkt<br />
im Ausbildungsjahr <strong>2008</strong> <strong>in</strong> Bran<strong>den</strong>burg entspannter als <strong>in</strong> <strong>den</strong> Vorjahren, wenngleich die Situation noch<br />
nicht zufrie<strong>den</strong> stellend ist. Aufgrund der demografischen Entwicklung g<strong>in</strong>g die Ausbildungsnachfrage weiter<br />
zurück, allerd<strong>in</strong>gs existiert immer noch e<strong>in</strong> hoher Anteil Altnachfrager/-<strong>in</strong>nen (58 %) an der Gesamtzahl der<br />
Jahresbericht <strong>2008</strong> zum <strong>ESF</strong> - OP Bran<strong>den</strong>burg 2007 – 2013<br />
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