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Durchführungsbericht für den ESF 2008 - ESF in Brandenburg ...

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Angaben gemäß Art. 10 der Verordnung (EG) 1081/2006<br />

Nachhaltige Entwicklung<br />

Die Prioritätsachse richtet sich <strong>in</strong>sbesondere auf die Stärkung der sozialen Dimension von Nachhaltigkeit.<br />

Der gerechte Zugang zu Beschäftigungsmöglichkeiten sowie <strong>den</strong> Zugang zu Ressourcen und<br />

Dienstleistungen bil<strong>den</strong> hier wesentliche Elemente der Förderung. E<strong>in</strong>e Forderung <strong>in</strong> diesem Kontext ist die<br />

Existenzsicherung aller Gesellschaftsmitglieder - <strong>in</strong>sbesondere auch der benachteiligten Menschen -, der<br />

Zugang, der Erhalt und die Weiterentwicklung der Sozialressourcen sowie die gleichberechtigte<br />

Partizipation an gesellschaftlichen Prozessen. Diesen Zielen dient die Umsetzung der Prioritätsachse C<br />

„Verbesserung des Zugangs zu Beschäftigung sowie der sozialen E<strong>in</strong>gliederung von benachteiligten<br />

Menschen“. Im Operationellen Programm wird <strong>in</strong> dieser Prioritätsachse besonders auf die Förderung der<br />

nachhaltigen Entwicklung durch die Verknüpfung von Strukturpolitik, Arbeitspolitik sowie ökologisch<br />

wichtigen Belangen auf regionaler und lokaler Ebene fokussiert. So wer<strong>den</strong> z.B. mit der Umsetzung des<br />

Regionalbudgets Beschäftigungsperspektiven <strong>für</strong> langzeitarbeitslose Menschen eröffnet. Die Sichtung der<br />

mit Mitteln des Regionalbudgets geförderten Projekte belegt, dass hier die soziale Dimension von<br />

Nachhaltigkeit <strong>in</strong>nerhalb der Projektauswahlkriterien besonders ausgeführt wurde. Die Mittel des<br />

Regionalbudgets sollen demnach u.a. zur Verbesserung der Ausbildungs- und Beschäftigungsfähigkeit, die<br />

chancengerechte Gestaltung von Qualifizierung und Arbeit, die Vermeidung und Bekämpfung sozialer<br />

Ausgrenzung oder die Stärkung des Toleranzgedankens beitragen.<br />

Innovation<br />

E<strong>in</strong> Förderansatz mit e<strong>in</strong>em hohen Innovationspotenzial stellt <strong>in</strong> der Prioritätsachse C das Regionalbudget<br />

dar. Durch die Förderung von Regionalbudgets erhalten alle Landkreise und kreisfreie Städte des Landes<br />

Bran<strong>den</strong>burg die Möglichkeit, <strong>für</strong> (langzeit-)arbeitslose Menschen Maßnahmen selbständig zu entwickeln<br />

und durchzuführen. Sowohl regionale Erfordernisse als auch die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>in</strong> Vorhaben der<br />

Regionalentwicklung f<strong>in</strong><strong>den</strong> hierbei Berücksichtigung. Die regional Verantwortlichen erhalten damit weit<br />

reichende Gestaltungs- und Umsetzungskompetenzen. Mit dem Instrument der Zielvere<strong>in</strong>barung wird e<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong>novatives Steuerungsmodell e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

Im Jahr <strong>2008</strong> wurde das Regionalbudget <strong>in</strong> der so genannten zweiten Förderphase flächendeckend <strong>in</strong><br />

Bran<strong>den</strong>burg e<strong>in</strong>gesetzt. Im Rahmen der Umsetzung wer<strong>den</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> e<strong>in</strong>zelnen Kommunen e<strong>in</strong>e Reihe<br />

<strong>in</strong>novativer Instrumente zur Integration von Langzeitarbeitslosen entwickelt, die zum Teil auf regionaler und<br />

Jahresbericht <strong>2008</strong> zum <strong>ESF</strong> - OP Bran<strong>den</strong>burg 2007 – 2013<br />

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