Durchführungsbericht für den ESF 2008 - ESF in Brandenburg ...

Richtlinie Berufspädagogische Maßnahmen in der Jugendhilfe (MBJS)
Benachteiligte junge Menschen werden durch sozialpädagogisch begleitete berufsvorbereitende
Maßnahmen auf die Ausbildung vorbereitet bzw. sozialpädagogisch begleitet beruflich integriert. Die
Angebote nahmen 624 junge Menschen in Anspruch, davon 32,2 % Frauen. Alle Personen waren jünger
als 25 (200 Frauen). 6 Teilnehmer sind Behinderte und 13 Migranten. Von allen waren 488 ohne
Hauptschulabschluss, darunter 129 Frauen.
Richtlinie Qualifizierung im Justizvollzug
Zur Förderung des Arbeitsmarktzugangs und der beruflichen (Re-)Integration nach Entlassung absolvieren
junge Gefangene ihre Erstausbildung im Jugendvollzug oder bekommen praktische Fertigkeiten und soziale
Schlüsselqualifikationen vermittelt zur Herstellung, Erhaltung oder Erweiterung der beruflichen
Vermittlungschancen nach der Haftentlassung. Erwachsene Gefangene erhalten die Möglichkeit zur
beruflichen Qualifizierung. An den Maßnahmen nahmen 649 Männer teil, 13 TN sind weiblich. 333 der
Teilnehmer hatten keinen Hauptschulabschluss und/oder keine Berufsausbildung, 135 Teilnehmer verfügen
über einen Hauptschulabschluss und 134 der Teilnehmer über die mittlere Reife und/oder ein
Berufsvorbereitungs-/Berufsgrundbildungsjahr, 75 Teilnehmer können die (Fach)Hochschulreife,
abgeschlossene Berufsfachschule bzw. eine Berufsausbildung nachweisen.
Die Ergebnisse aus beiden letztgenannten Richtlinien werden im Indikator C – OI4 zusammengefasst. Bis
2008 konnten hier 1.658 Personen, davon 299 Frauen gefördert werden.
Maßnahmen zur Förderung junger Frauen in Zukunftsbranchen (C – EI1) konnten bisher noch nicht
durchgeführt werden. Ein entsprechendes Förderprogramm befindet sich in Planung.
Jahresbericht 2008 zum ESF - OP Brandenburg 2007 – 2013
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