Durchführungsbericht für den ESF 2008 - ESF in Brandenburg ...
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und sektorale Fokussierung gerichtet ist. Die zentralen Elemente der neuen Strategie nach dem Pr<strong>in</strong>zip<br />
„Stärken stärken“ s<strong>in</strong>d:<br />
- die Ausrichtung der Wirtschaftsförderung und zentraler Fachpolitiken auf Regionale<br />
Wachstumskerne (RWK),<br />
- die sektorale Prioritätensetzung auf ausgewählte Branchen-Kompetenzfelder und die räumliche<br />
Konzentration von Teilen der Wirtschaftsförderung auf Branchenschwerpunktorte sowie<br />
- die Weiterentwicklung der Landes<strong>in</strong>novationsstrategie.<br />
Im OP <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>ESF</strong> <strong>in</strong> der Förderperiode 2007 – 2013 ist die neue Entwicklungsstrategie berücksichtigt und<br />
wird durch <strong>den</strong> neuen konzeptionellen Politikansatz der Arbeitspolitik präzisiert. Sie zielt auf die Erweiterung<br />
und Verbesserung von Beschäftigungsmöglichkeiten <strong>für</strong> alle Menschen <strong>in</strong> Bran<strong>den</strong>burg, <strong>in</strong>dem die<br />
Beschäftigungschancen auf dem Arbeitsmarkt - und damit verbun<strong>den</strong> die Bildungspartizipation - sowie die<br />
Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong> <strong>den</strong> Unternehmen verbessert wer<strong>den</strong>. Voraussetzung <strong>für</strong> erfolgreiche Arbeitspolitik<br />
ist e<strong>in</strong> konstruktiver Umgang mit <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en Veränderungsprozessen im Wirtschafts- und<br />
Arbeitsleben. Dabei sollen sowohl Individuen als auch Unternehmen und Regionen<br />
Gestaltungsperspektiven eröffnet wer<strong>den</strong>. Hierbei geht es darum, Chancen und Möglichkeiten zu schaffen,<br />
und zwar sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite des regionalen Arbeitsmarktes.<br />
Die prioritäre Ausrichtung auf Branchenkompetenzfelder kommt etwa <strong>in</strong> der Prioritätsachse B bezüglich der<br />
Verbesserung des Humankapitals im „Strategischen Ziel 7 Erweiterung der Handlungsmöglichkeiten am<br />
Arbeitsmarkt“ zum Ausdruck. Der Ergebnis<strong>in</strong>dikator erfasst hier die sektorale Verankerung der<br />
Qualifizierungsnetzwerke <strong>in</strong> <strong>den</strong> Branchen und Branchenkompetenzfeldern. Auch <strong>in</strong> <strong>den</strong> Richtl<strong>in</strong>ien zur<br />
„Förderung der Kompetenzentwicklung durch Qualifizierung <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en und mittleren Unternehmen“, zur<br />
„Förderung von Kooperationen zwischen kle<strong>in</strong>en und mittleren Unternehmen <strong>in</strong> Qualifizierungsnetzwerken<br />
und <strong>in</strong> Arbeitgeberzusammenschlüssen“ und zur „Förderung von Ausbildungsverbün<strong>den</strong>“ wird die<br />
Konzentration auf Branchenkompetenzfelder verfolgt. Bei der anstehen<strong>den</strong> Neufassung weiterer Richtl<strong>in</strong>ien<br />
(Existenzgründung und andere) wird diese Priorisierung ebenfalls deutlich verankert wer<strong>den</strong>.<br />
E<strong>in</strong>e stärkere Regionalisierung wird durch <strong>den</strong> flächendecken<strong>den</strong> E<strong>in</strong>satz der „Regionalbudgets“ erreicht.<br />
Dem liegt die Erwägung zugrunde, dass noch stärker als zuvor die Akteure vor Ort mit ihrem Wissen über<br />
die Potenziale und Probleme <strong>in</strong> <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en Regionen gefragt s<strong>in</strong>d. Denn nicht nur die<br />
Voraussetzungen, die der E<strong>in</strong>zelne mitbr<strong>in</strong>gt, sondern auch die Bed<strong>in</strong>gungen, die er auf e<strong>in</strong>em regionalen<br />
Arbeitsmarkt vorf<strong>in</strong>det, s<strong>in</strong>d mitentschei<strong>den</strong>d <strong>für</strong> se<strong>in</strong>e Perspektiven. Entschei<strong>den</strong>d s<strong>in</strong>d diese Bed<strong>in</strong>gungen<br />
Jahresbericht <strong>2008</strong> zum <strong>ESF</strong> - OP Bran<strong>den</strong>burg 2007 – 2013<br />
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