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Bericht_Nr.385_P.OltmannK ... - TUHH

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werten für das Modell des MARINER-Schiffesbesteht. Für die Auswahl des<br />

MARINER-Schiffes als Vergleichsmodell war ausschlaggebend, daß für dieses<br />

Schiff umfassende, gut dokumentierte Manövrierversuche der Großausführung<br />

vorliegen, Morse und Price (1961).<br />

Während es in der Eingangsstufe des ITTC-Programms in erster Linie um<br />

einen direkten Vergleich verschiedener Versuchstechniken ging, ist es die<br />

Absicht der 1969 auf Empfehlung der 12. ITTC eingeführten zweiten, ergänzen-<br />

den Stufe, die Möglichkeiten einer genauen Bestimmung der Bahnkurven für die<br />

Großausführung mit Hilfe von Analog- oder Digitalrechnern sowie von geeigne-<br />

ten Bewegungsgleichungen zu prüfen. Dabei sollen möglichst die in der ersten<br />

Stufe mit Hilfe der Kraftmessungen am gefesselten Schiffsmodell ermittelten<br />

Daten verwendet werden. Weiterhin macht die ITTC die Empfehlung, die Korre-<br />

lationsstudie der zweiten Stufe in zwei getrennte Schritte aufzuteilen. Dem-<br />

zufolge sollten zuerst die Bahnkurven für das physikalische Modell des<br />

Schiffes rechnerisch simuliert werden, mit dem auch die hydrodynamischen<br />

Koeffizienten der jeweiligen Bewegungsgleichungen bestimmt wurden. Dies<br />

setzt allerdings voraus, daß entsprechende Bahnvermessungen durchgeführt<br />

sind bzw. durchgeführt werden können. Erst in einem zweiten Schritt sollten<br />

nach den Vorstellungen der ITTC die Simulationsrechnungen für die Großausführung<br />

- eventuell unter Einbeziehung von abschätzbaren Maßstabseffekten -<br />

vorgenommenwerden.<br />

Aufgrund der vorhandenen Möglichkeiten mit dem CPMCwerden von seiten<br />

des SFB 98 Beiträge zu beiden Stufen des ITTC-Vergleichsprogramms vorge-<br />

stellt, wenngleich die erste Stufe formal bereits beendet wurde. Das be-<br />

deutet im Detail, daß für die Geschwindigkeit der Großausführung von<br />

V = 15.0 kn zwei getrennte Koeffizientensätze für ein quasistationäres,<br />

nichtlineares Bewegungsgleichungssystem erstellt wurden. Die grundsätzli-<br />

chen Unterschiede zwischen beiden Koeffizientensätzen bestehen in der je-<br />

weils gewählten Propellerdrehzahl n. In einem Falle wurde die Drehzahl ent-<br />

sprechend dem Propulsionspunkt des Schiffsmodells gewählt, während sie im<br />

anderen Falle entsprechend dem Propulsionspunkt der Großausführung einge-<br />

stellt wurde. Die Ergebnisse für den erstgenannten Fall wurden anhand von<br />

durchgeführten Versuchen mit dem frei manövrierenden Schiffsmodell (Z-Manö-<br />

ver) überprüft. Die Ergebnisse beider Alternativen wurden auch über ent-<br />

sprechende Simulationsrechnungen mit den genannten veröffentlichten Groß-<br />

ausführungsmessungen verglichen. Zusätzlich wurden etliche Versuche mit dem<br />

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