Bericht_Nr.385_P.OltmannK ... - TUHH
Bericht_Nr.385_P.OltmannK ... - TUHH
Bericht_Nr.385_P.OltmannK ... - TUHH
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
2. Versuchsbedingungen<br />
2.1 Versuchseinrichtung<br />
Wie bereits ausgeführt, vereinigt der CPMC die charakteristischen<br />
Merkmale eines konventionellen Schleppwagens mit denen von speziellen Ver-<br />
suchseinrichtungen für Manövrieruntersuchungen, wie beispielsweise den PMM,<br />
Rundlaufgeräten und auch xy-Wagen. Darüber hinaus besitzt der CPMCjedoch<br />
einige Besonderheiten, der ihn anderen existierenden Versuchseinrichtungen<br />
weit überlegen macht. Dazu gehört beispielsweise die Fähigkeit, mit Hilfe<br />
der vorhandenen unabhängigen Antriebe jede gewünschte periodische und aperi-<br />
odische horizontale Bewegung in drei Freiheitsgraden erzeugen zu können. Der<br />
CPMC ist des weiteren nicht nur für die Untersuchung gefesselter Schiffsrno-<br />
delle geeignet, sondern erlaubt auch die exakte Erfassung der Bahnkoordina-<br />
ten eines frei manövrierenden Schiffsmodells. Weiterhin ermöglicht das auf<br />
dem Schleppwagen-der HSVAinstallierte Prozeßrechnersystem eine sehr flexi-<br />
ble Steuerung und Kontrolle der verschiedenen Antriebe und des Schiffsmodells,<br />
eine genaue Meßwerterfassung sowie eine sofortige Auswertung und Bewertung<br />
der Versuche.<br />
Einen schematischen überblick über die gesamte Versuchseinrichtung so-<br />
wie einen Eindruck von den Größenverhältnissen im Vergleich zu den Abmessungen<br />
des großen Schlepptanks der HSVAvermittelt die Abb. 1.<br />
Die Anhängerbrücke des CPMC besteht aus einem über 18 m langen ge-<br />
schlossenen, quadratischen Kastenträger mit einer Seitenlänge von 2 mund<br />
einer Wanddicke von 1 cm. Aufgrund der sehr steifen Konstruktion ergibt sich<br />
eine niedrigste Eigenfrequenz von etwa 7 Hz. Die Ankupplung an den Schlepp-<br />
wagen erfolgt durch zwei seitlich angebrachte, in Längsrichtung starre Kup-<br />
pelstangen. Unter der Anhängerbrücke sind die drei CPMC-Antriebe angeordnet.<br />
Für den y -Wagen sind an den beiden unteren Kanten des Kastenträgers zwei<br />
o<br />
über die ganze Tankbreite gehende Schienen befestigt, die an ihrer Unter-<br />
seite jeweils mit einer Zahnstange verschraubt sind. Der y -Wagen hängt auf<br />
o<br />
jeder Schiene mit zwei Laufrädern und wird mit jeweils zwei Führungsrädern<br />
seitlich geführt. Angetrieben wird er über vier Antriebsritzel , die in die<br />
Zahnstangen eingreifen und die gleichzeitig als Abhebesicherung dienen.<br />
Seitlich wird der Fahrbereich jeweils durch hydraulische Stoßdämpfer be-<br />
grenzt. Auf einer ähnlichen Schienenanlage an der Unterseite des y -Wagens<br />
o<br />
- 9 -