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Bericht_Nr.385_P.OltmannK ... - TUHH

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ablaufs angegeben werden. Die Bewertung erfolgt über einen Sensitivitätsfaktor<br />

sX, der das Verhältnis der relativen Änderung einer gewählten Ausgangs-<br />

P<br />

größe x (Systemantwort) zur relativen Änderung eines Koeffizienten P dar-<br />

stellt:<br />

SX<br />

P<br />

Xz - xl<br />

x<br />

/ Pz - PI<br />

PI<br />

Der Index 1 in Gl. (9) bezeichnet die Basiswerte unter Verwendung des Origi-<br />

nalsatzes der hydrodynamischen Koeffizienten (Tab. 4), während der Index 2<br />

die aufgrund der jeweiligen Koeffizientenmodifikation geänderten Werte mar-<br />

kiert. Als Ausgangsgrößen (Antworten) des dynamischen Systems IISchiffli wur-<br />

den die Bewegungskomponenten (Zustandsvariablen) u, v und r sowie der zugehörige<br />

Bahnverlauf, ausgedrückt durch die Bahnabweichung e, und der Kurswin-<br />

kel ~ betrachtet. Die Bezugsgröße ~ dient der Normierung der erzielten Änderung<br />

der Systemantwort x und muß für das jeweilige Manöver zweckmäßig ge-<br />

wählt werden.<br />

Innerhalb der Zusatzuntersuchung wurden zur Ermittlung der Sensitivitätsfaktoren<br />

S x<br />

Tab. 4 drei<br />

für a 11einsgesamt 88 hydrodynami schen Koeffi zi enten der<br />

P<br />

verschiedene Manöver herangezogen. Dies waren einerseits zwei<br />

der gefahrenen Z-Manöver (30°/10° und 5°/1° Z-Manöver) sowie andererseits<br />

ein Drehkreismanöver mit einem Ruderwinkel von 0 = -30°. Die Modifikation<br />

der Koeffizienten bestand in einer betragsmäßigen Reduzierung um 20%. Weite-<br />

re Koeffizientenmodifikationen wurden nicht untersucht, da eine vorangegangene,<br />

ähnliche Studie ergeben hatte, daß der Grad der Modifikation keinen<br />

entscheidenden Einfluß auf die Sensitivitätsfaktoren hat, vgl. Oltmann<br />

(1978b). Eine vollständige Dokumentation der Sensitivitätsuntersuchung ist<br />

in Vorbereitung. An dieser Stelle sollen lediglich zwei beispielhafte Ergeb-<br />

nisse vorgestellt werden, s. Tab. 8 und 9. Dabei handelt es sich um Ergeb-<br />

nisse für das 30°/10° Z-Manöver (Tab. 8) und für das Drehkreismanöver (Tab.<br />

9). Die betrachtete Ausgangsgröße x ist jeweils der Kurswinkel ~. Als Bezugs-<br />

größe x diente der Maximalwert I~I des jeweiligen Basismanövers.<br />

- max<br />

Wie man anhand der Tab. 8 und 9 erkennt, ist die Rangfolge der Koeffi-<br />

zienten für beide Manöver sehr unterschiedlich. Das bedeutet beispielsweise,<br />

daß bei einer Aussage über die Signifikanz einzelner Koeffizienten unter Um-<br />

ständen Unterscheidungen nach Manövertyp eingeführt werden müssen. Unstreitig<br />

- 53 -<br />

(9)

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