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Strafrecht II: Übungen - Studentische Organisationen Uni Luzern

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<strong>Strafrecht</strong> <strong>II</strong>: Notizen <strong>Übungen</strong> FS 08, <strong>Uni</strong>versität <strong>Luzern</strong> - 22 -<br />

(Prof. Dr. iur. Jürg-Beat Ackermann)<br />

b. STB<br />

OS wissen und willen<br />

US sie weiss es nicht<br />

SS subj. TB nicht erfüllt. Es liegt ein Irrtum vor. Sie irrt sich über ein Obj.<br />

Tatbestandsmerkmal.<br />

12. Sachverhaltsirrtum<br />

OS Wer in einer irrigen Vorstellung über den Sachverhalt vorgeht, beurteilt<br />

das Gericht die Handlung nach der Vorstellung des Täters<br />

US<br />

SS Der Irrtum ist zu ihren Gunsten. Es liegt ein Sachverhaltsirrtum nach<br />

Art. 13 StGB vor.<br />

Vermeidbarkeit prüfen Fahrlässigkeit?<br />

• nach pflichtgemässer Vorsicht hätte sie nachfragen müssen.<br />

A macht sich strafbar nach Art. 187 Ziff. 4 i.V.m. Art. 13 Abs. 2 StGB<br />

b)<br />

1. Tatbestandsmässigkeit <br />

2. Rechtswidrigkeit <br />

3. Schuld Irrtum liegt vor prüfen von Art. 21 StGB<br />

a) OTB<br />

OS Der obj. Tatbestand nach Art. 21 StGB ist erfüllt, …siehe Gesetz<br />

US der Irrtum war vermeidbar. Sie hätte sich erkundigen können.<br />

SS Der Tatbestand von Art. 21 StGB ist erfüllt.<br />

Sie macht sich strafbar nach Art. 187 Abs. 1 i.V.b. mit Art. 21 StGB<br />

c)<br />

Irrtum über die Norm.<br />

Es liegt aber kein Delikt vor nicht strafbar<br />

d)<br />

Irrtum über den Sachverhalt<br />

zu ihren ungunsten sie wollte ein Delikt begehen, konnte aber nicht (der B ist<br />

kein Kind)<br />

• der subj. Tatbestand ist erfüllt, der objektive nicht<br />

Sie macht sich nach Art. 187 StGB i.V.B. mit Art. 22 Abs. 1 StGB des vorsätzlichen<br />

untauglichen Versuches strafbar. Grober Unverstand nach Art. 22 Abs. 2 liegt nicht<br />

vor.<br />

e)<br />

kein objektiver Tatbestand kein Verbot mit 17-jährigen den Beischlaf zu pflegen.<br />

Sie hat das Delik nach Art. 187 Abs. 1 vorgesehen. Sie Irrt

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