Langfassung - Bundesministerium für Arbeit, Soziales und ...
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Im Zuge des Projekts sollen außerdem die Hintergründe des Ges<strong>und</strong>heitsverhaltens bzw. -<br />
handelns von Männern beleuchtet werden, um die Bedeutung von ges<strong>und</strong>heitsförderndem<br />
Verhalten <strong>und</strong> die Beeinflussbarkeit der eigenen Ges<strong>und</strong>heit transparent zu machen.<br />
Abschließend sollen österreichische <strong>und</strong> ausgewählte ausländische Best-Practice Modelle<br />
der Männerges<strong>und</strong>heit vorgestellt <strong>und</strong>, darauf aufbauend, zielgruppengerechte medizinische,<br />
psychosoziale/pädagogische, mediale <strong>und</strong> politische sowie settingbezogene Präventions-<br />
<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsförderungsmaßnahmen vorgeschlagen werden. Damit sollen neben einer<br />
Dokumentation von männerges<strong>und</strong>heitsrelevanten Einflussgrößen auch Maßnahmen, die zu<br />
einer Verbesserung des männlichen Ges<strong>und</strong>heits(vorsorge)verhaltens führen, aufgezeigt<br />
werden.<br />
Auf spezifische Probleme <strong>und</strong> besondere Bedürfnisse von Randgruppen der Gesellschaft<br />
wie Obdachlose oder Drogenabhängige wird im Rahmen des gegenständlichen Berichts<br />
nicht eingegangen, da der Fokus der Studie auf den „durchschnittlichen“ österreichischen<br />
Mann gerichtet war. Im Bericht nicht behandelt wird auch die breite Thematik der Männerberatung<br />
<strong>und</strong> Männerarbeit, da dazu - ebenfalls im Auftrag der männerpolitischen Gr<strong>und</strong>satzabteilung<br />
des BMSG - gleichzeitig eine gesonderte Studie mit dem <strong>Arbeit</strong>stitel „Männerarbeit<br />
in Österreich. Beratung - Bildung - Begegnung“ erstellt wurde.<br />
1.3 Aufbau<br />
Im Folgenden werden die Projektinhalte <strong>und</strong> die im jeweiligen Projektteil angewandte Methodik<br />
skizziert, wobei sich die Studie thematisch in drei Teilbereiche gliedert. Eine nähere Erläuterung<br />
der Vorgehensweise befindet sich im jeweiligen Kapitel. Details zur Methode können<br />
auch den „Bemerkungen zur Datenqualität“ <strong>und</strong> den „Begriffsbestimmungen <strong>und</strong> Methoden“<br />
im Anhang entnommen werden.<br />
Bei der Berichterstellung wurde das ÖBIG von einem wissenschaftlichen Projektbeirat mit<br />
zehn namhaften Experten der Männerges<strong>und</strong>heit (Ärzte verschiedener Fachrichtungen, Sozialmediziner<br />
<strong>und</strong> Psychologen, vgl. Danksagung) unterstützt.<br />
Kapitel 2: Kennzahlen zur Männerges<strong>und</strong>heit<br />
Der erste Teil des Berichts umfasst die Erhebung <strong>und</strong> Aufbereitung von Kennzahlen zur<br />
Männerges<strong>und</strong>heit sowie die Darstellung von Einflussfaktoren auf die Ges<strong>und</strong>heit. In der<br />
Analyse wird gezeigt, durch welche Krankheiten <strong>und</strong> Risikofaktoren die Ges<strong>und</strong>heit österreichischer<br />
Männer besonders gefährdet ist.<br />
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