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Langfassung - Bundesministerium für Arbeit, Soziales und ...

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Differenziert man die männliche Bevölkerung nach deren höchster abgeschlossener Ausbildung<br />

(Statistik Austria - Volkszählung 2001), so zeigt sich, dass im Jahr 2001 knapp mehr<br />

als ein Viertel der in Österreich lebenden über 14-jährigen Männer über keinen Pflichtschulabschluss<br />

oder ausschließlich über einen solchen verfügten (Frauen: 44 %). 46 Prozent der<br />

über 14-jährigen Männer wiesen als höchsten Ausbildungstand einen Lehrabschluss (Frauen:<br />

23 %) auf <strong>und</strong> sieben Prozent den Abschluss einer Fachschule (Frauen: 16 %). Ein Fünftel<br />

der männlichen Bevölkerung hatte maturiert (Frauen: 18 %), wobei bei zwölf Prozent der<br />

Männer die Matura den höchsten Ausbildungsabschluss darstellte (Frauen: 10 %) <strong>und</strong> acht<br />

Prozent (Frauen ebenfalls 8 %) zusätzlich über einen Hochschul- bzw. Universitätsabschluss<br />

oder einen hochschulverwandten Ausbildungsabschluss verfügten (vgl. Abbildung 2.2 <strong>und</strong><br />

Tabelle A 3 im Tabellenanhang).<br />

2.2.2 Beschäftigung <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>smarkt<br />

Im Jahr 2001 gab es in Österreich gemäß Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger<br />

r<strong>und</strong> 3,15 Millionen unselbstständig Beschäftigte. Davon waren r<strong>und</strong> 1,75<br />

Millionen oder 56 Prozent Männer. Im Jahr 1991 waren es 59 Prozent von insgesamt r<strong>und</strong><br />

drei Millionen Beschäftigten, der Anteil der Männer ist kontinuierlich gesunken (vgl.<br />

Abbildung 2.3 <strong>und</strong> Tabelle A 7 im Tabellenanhang).<br />

Die Erwerbsquote der Männer im erwerbsfähigen Alter (unselbstständige männliche Erwerbspersonen<br />

in Prozent der 15- bis unter 65-jährigen männlichen Bevölkerung) ist zwischen<br />

1991 <strong>und</strong> 2001 von 81,4 Prozent auf 82,4 Prozent leicht angestiegen, was ausschließlich<br />

auf den Rückgang der Anzahl der Männer im erwerbsfähigen Alter zurückzuführen ist.<br />

Die durchschnittliche Erwerbsquote der Frauen zwischen 15 <strong>und</strong> 60 Jahren belief sich im<br />

Vergleich auf 64,8 Prozent (Stand 2001). Die höchsten männlichen Erwerbsquoten wiesen<br />

im Jahr 2001 die B<strong>und</strong>esländer Vorarlberg (87,7 %) <strong>und</strong> Oberösterreich (84,2 %) auf. Am geringsten<br />

waren sie im Burgenland <strong>und</strong> in Kärnten (je 80,3 %) <strong>und</strong> mit 80,7 Prozent in der<br />

Steiermark (vgl. Tabelle A 5 im Tabellenanhang).<br />

Im Jahr 2001 war jeder vierte unselbstständig beschäftigte Mann in der Sachgütererzeugung<br />

tätig. R<strong>und</strong> 14 Prozent arbeiteten im Bereich Handel <strong>und</strong> Reparatur von KFZ <strong>und</strong> Gebrauchsgütern,<br />

13 Prozent waren in der öffentlichen Verwaltung (inkl. Sozialversicherung)<br />

beschäftigt <strong>und</strong> knapp mehr als zwölf Prozent im Bauwesen. Jeder zehnte unselbstständig<br />

beschäftigte Mann war dem Bereich Verkehr <strong>und</strong> Nachrichtenübermittlung zuzurechnen, wobei<br />

regional zum Teil große Unterschiede bestehen. Insgesamt stellten die genannten Wirtschaftsklassen<br />

im Jahr 2001 drei Viertel der unselbstständig beschäftigten Männer. Die<br />

Sachgütererzeugung, das Bauwesen sowie die Wirtschaftsklasse Handel, Reparatur von<br />

KFZ <strong>und</strong> Gebrauchsgütern sind jedoch in allen B<strong>und</strong>esländern beschäftigungsintensive<br />

Branchen, wobei in der Sachgütererzeugung <strong>und</strong> vor allem im Bauwesen zum überwiegenden<br />

Teil Männer beschäftigt sind (vgl. Tabelle A 6 im Tabellenanhang).<br />

Im Monatsdurchschnitt des Jahres 2001 waren 115.322 Männer beim AMS als arbeitslos<br />

vorgemerkt. Fast jeder vierte arbeitslose Mann war 50 Jahre oder älter. 15 Prozent der arbeitslosen<br />

Männer waren jünger als 25 Jahre alt. Der Anteil der langzeitarbeitslosen Männer<br />

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