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Langfassung - Bundesministerium für Arbeit, Soziales und ...

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Darüber hinaus wurden die Hauptinformationsquellen <strong>für</strong> ges<strong>und</strong>heitliche Fragen von Männern<br />

erhoben, der Einfluss von Belastungen auf die Ges<strong>und</strong>heit festgestellt <strong>und</strong> das Interesse<br />

an möglichen Präventivmaßnahmen ausgelotet. Die Erhebung wurde durch Fragen zur<br />

Selbsteinschätzung des Ges<strong>und</strong>heitszustandes sowie zum Lebensstil (Alkohol- <strong>und</strong> Nikotinkonsum,<br />

allein oder in einem Familienverband lebend, usw.) vervollständigt. Die Fragenliste<br />

befindet sich im Anhang.<br />

Methodisch erfolgte die Erhebung in Zusammenarbeit mit der Neuberger Research GmbH<br />

aus Wien. Diese führte im August 2003 eine repräsentative, b<strong>und</strong>esweite telefonische Befragung<br />

von 500 österreichischen Männern ab 16 Jahren durch. Die Auswertung der Ergebnisse<br />

erfolgte durch das Österreichische B<strong>und</strong>esinstitut <strong>für</strong> Ges<strong>und</strong>heitswesen.<br />

Kapitel 4: Maßnahmenplanung<br />

Aufgr<strong>und</strong> einer umfangreichen Literaturrecherche <strong>und</strong> Interviews mit 31 Männerges<strong>und</strong>heitsexperten<br />

sowie der Hinweise der Projektbeiratsmitglieder konnten Best-Practice Modelle der<br />

Männerges<strong>und</strong>heit identifiziert <strong>und</strong> in der Folge Vorsorge- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsförderungsmaßnahmen<br />

abgeleitet werden. Die im Durchschnitt zweistündigen Gespräche wurden mit Ärzten<br />

verschiedener Fachrichtungen, Psychologen, Psychotherapeuten, Soziologen, Sozialmedizinern,<br />

Pädagogen, Sozialarbeitern, Ges<strong>und</strong>heitsförderungsexperten, Journalisten <strong>und</strong> Ökonomen<br />

geführt <strong>und</strong> fanden im Zeitraum 21. August bis 30. Oktober 2003 statt.<br />

Eine Liste der Gesprächspartner <strong>und</strong> der Gesprächsleitfaden befinden sich im Anhang.<br />

Die so gewonnenen Vorschläge wurden durch das ÖBIG aufbereitet, kategorisiert <strong>und</strong> im<br />

Anschluss in einem Workshop mit dem Projektbeirat auf ihre Relevanz geprüft. Schließlich<br />

wurde ein Maßnahmenkatalog, gegliedert nach medizinischen <strong>und</strong> psychosozialen Präventivmaßnahmen<br />

sowie pädagogischen, medialen <strong>und</strong> politischen Begleitmaßnahmen <strong>und</strong> drei<br />

auf das Lebensumfeld („Setting“) bezogene Ges<strong>und</strong>heitsförderungsvorschläge entwickelt.<br />

Die Maßnahmen zielen darauf ab, das Vorsorgeverhalten <strong>und</strong> das Ges<strong>und</strong>heitshandeln der<br />

österreichischen Männer positiv zu beeinflussen.<br />

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