Langfassung - Bundesministerium für Arbeit, Soziales und ...

Abbildung 2.13: Kennzahlen - Sterblichkeit der österreichischen Männer nach den
häufigsten Krebslokalisationen, 1992 bis 2001
28
Todesfälle pro 100.000 Einwohner
70
60
50
40
30
20
10
0
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001
Jahre
Lunge Prostata Dickdarm Rektum Magen Pankreas
Quellen: Statistik Austria - Volkszählungen 1991 und 2001, Todesursachenstatistik 1991-2001;
ÖBIG-eigene Berechnungen
Lungenkrebs kann schon in relativ frühem Alter zum Tod führen. In der Gruppe der 45- bis
54-Jährigen sterben pro Jahr rund 250 und in der Gruppe der 55- bis 64-Jährigen 550 Männer
an Lungenkrebs. Lungenkrebs ist in fast allen Altersgruppen die häufigste Krebstodesursache
bei Männern über 35 Jahren. Erst ab etwa 80 Jahren führt Prostatakrebs häufiger zum
Tod (vgl. Abbildung 2.14). Die Sterblichkeitsrate von Dickdarm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs
steigt ab etwa 45 Jahren stark an: Je rund 50 Männer der Altersgruppe der 45- bis 54-
Jährigen sterben an diesen beiden Krebsarten pro Jahr. Mit zunehmendem Alter ist Dickdarmkrebs
(jährlich rund 150 Todesfälle bei den 55- bis 64-Jährigen) deutlich häufiger als
Bauchspeicheldrüsenkrebs, wobei bei rechtzeitiger Erkennung von Dickdarmkrebs eher
Aussicht auf Heilung besteht als bei Bauchspeicheldrüsenkrebs. Prostatakrebs manifestiert
sich tendenziell in einem späteren Lebensabschnitt, wobei die Letalität mit zunehmendem Alter
steigt.