10.10.2013 Aufrufe

Langfassung - Bundesministerium für Arbeit, Soziales und ...

Langfassung - Bundesministerium für Arbeit, Soziales und ...

Langfassung - Bundesministerium für Arbeit, Soziales und ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

desländern Vorarlberg, Wien <strong>und</strong> Oberösterreich, am wenigsten in den B<strong>und</strong>esländern Burgenland,<br />

Kärnten <strong>und</strong> Niederösterreich (vgl. Tabelle A 8 im Tabellenanhang).<br />

Gemäß den Ergebnissen des Mikrozensus 2001 der Statistik Austria arbeiten 16 Prozent der<br />

erwerbstätigen Männer weniger als 25 St<strong>und</strong>en pro Woche (im Rahmen der Erwerbstätigkeit<br />

tatsächlich geleistete wöchentliche <strong>Arbeit</strong>sst<strong>und</strong>en), bei 28 Prozent der männlichen Erwerbstätigen<br />

sind es 25 bis 39 St<strong>und</strong>en. Mit 56 Prozent arbeitet mehr als die Hälfte der erwerbstätigen<br />

Männer mehr als 39 St<strong>und</strong>en pro Woche. Bei r<strong>und</strong> 38 Prozent sind es 40 bis 44 St<strong>und</strong>en,<br />

bei elf Prozent sind es 45 bis 59 St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> sieben Prozent der erwerbstätigen Männer<br />

arbeiten pro Woche mehr als 59 St<strong>und</strong>en. Dies deckt sich weitgehend mit den Ergebnissen<br />

des ÖBIG-Survey (vgl. Kapitel 3), in dem 21 Prozent der befragten berufstätigen Männer<br />

angaben, durchschnittlich mehr als 50 St<strong>und</strong>en pro Woche erwerbsmäßig zu arbeiten.<br />

Die jährlichen Krankenstandsfälle pro unselbstständig erwerbstätigen Mann sind zwischen<br />

1991 <strong>und</strong> 2001 um 5,9 Prozent auf 1,1 Fälle zurückgegangen, womit das Niveau der weiblichen<br />

Erwerbstätigen erreicht wurde. Ebenso hat sich in diesem Zeitraum die Anzahl der jährlichen<br />

Krankenstandstage pro unselbstständig erwerbstätigen Mann reduziert: um 12,9 Prozent<br />

auf 14,1 (Frauen: 12,6 Tage). Die durchschnittliche Krankenstandsdauer pro Fall betrug<br />

im Jahr 2001 bei den Männern 12,8 <strong>und</strong> bei den Frauen zwölf Tage - bei beiden Geschlechtern<br />

um einen Tag weniger als 1991 (vgl. Tabelle A 12 im Tabellenanhang). Die Ursachen <strong>für</strong><br />

den beobachteten Rückgang der Krankenstände <strong>und</strong> der Krankenstandsdauer liegen vermutlich<br />

einerseits in der Tertiärisierung der Wirtschaftsstruktur <strong>und</strong> in einer zunehmenden<br />

Angst um den Verlust des <strong>Arbeit</strong>splatzes.<br />

2.2.3 Familienstand, Haushaltsgröße <strong>und</strong> Wohnen<br />

Gemäß den Ergebnissen des Mikrozensus 1999 der Statistik Austria sind in Österreich r<strong>und</strong><br />

31 Prozent der über 19-jährigen Männer ledig, 61 Prozent verheiratet, drei Prozent verwitwet<br />

<strong>und</strong> fünf Prozent geschieden. Differenziert nach Altersgruppen zeigt sich, dass r<strong>und</strong> jeder<br />

zweite Mann im Alter von 20 bis 44 Jahren noch ledig ist <strong>und</strong> r<strong>und</strong> 45 Prozent verheiratet<br />

sind. Vier Prozent sind bereits wieder geschieden. In der Altersgruppe von 45 bis 64 Jahren<br />

ist nur noch jeder zehnte Mann ledig, da<strong>für</strong> sind 81 Prozent verheiratet. Der Anteil der geschiedenen<br />

Männer steigt auf sieben Prozent an <strong>und</strong> zwei Prozent sind bereits verwitwet.<br />

Bei den über 64-jährigen Männern ist dann nur noch jeder zwanzigste Mann ledig <strong>und</strong> drei<br />

Viertel sind verheiratet. Mehr als jeder zehnte Mann dieser Alterklasse ist Witwer <strong>und</strong> der Anteil<br />

der Geschiedenen ist mit drei Prozent der geringste (vgl. Abbildung 2.4 <strong>und</strong> Tabelle A 11<br />

im Tabellenanhang).<br />

Ein Vergleich mit dem Jahr 1991 zeigt, dass der Anteil der ledigen Männer in allen Altersgruppen<br />

zugenommen hat (insgesamt um 5 %-Punkte), am stärksten war der Anteilszuwachs<br />

bei den 20- bis 44-Jährigen mit r<strong>und</strong> sieben Prozentpunkten. Umgekehrt dazu hat der<br />

Anteil der verheirateten Männer in etwa dem gleichen Ausmaß abgenommen. Auch der Anteil<br />

der Witwer hat insgesamt leicht abgenommen (-0,5 %-Punkte) insbesondere bei den über<br />

64-jährigen Männern. Der Anteil der geschiedenen Männer ist hingegen im selben Aus-<br />

12

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!