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Langfassung - Bundesministerium für Arbeit, Soziales und ...

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niedrigere Säuglingssterblichkeiten weisen die skandinavischen Länder <strong>und</strong> Deutschland auf.<br />

Die häufigsten Todesursachen sind bei Männern ebenso wie bei Frauen Herz-Kreislauferkrankungen<br />

<strong>und</strong> Krebs. In den Jahren 1992 bis 2001 wurde bei fast der Hälfte der verstorbenen<br />

Männer eine Herz-Kreislauferkrankung <strong>und</strong> bei etwa 27 Prozent Krebs als Todesursache<br />

festgestellt. Bei den unter 65-Jährigen nimmt der Anteil der Herz-<br />

Kreislauferkrankungen als Todesursache deutlich ab, wobei bei den Männern insbesondere<br />

der Anteil der gewaltsamen Todesursachen steigt, während bei den Frauen die Todesfälle<br />

aufgr<strong>und</strong> von Krebserkrankungen dominieren. Bei den unter 65-jährigen Männern versterben<br />

je knapp 30 Prozent an Herz-Kreislauferkrankungen oder Krebs <strong>und</strong> r<strong>und</strong> 20 Prozent aufgr<strong>und</strong><br />

von Verletzungen <strong>und</strong> Vergiftungen. Zehn Prozent der Todesfälle von unter 65jährigen<br />

Männern sind auf Krankheiten der Verdauungsorgane zurückzuführen (vgl.<br />

Abbildung 2.7).<br />

Abbildung 2.7: Kennzahlen - Sterbefälle der unter 65-Jährigen nach Haupttodesursachen<br />

<strong>und</strong> Geschlecht, 1992 bis 2001<br />

VV<br />

21%<br />

VER<br />

10 %<br />

SON<br />

12%<br />

männlich<br />

HKE<br />

29%<br />

BN<br />

28%<br />

BN = Bösartige Neubildungen (ICD9 140.x-239.x), HKE = Herz-Kreislauferkrankungen (ICD9 390.x-459.x),<br />

VER = Krankheiten der Verdauungsorgane (ICD9 520.x-579.x), VV = Verletzungen <strong>und</strong> Vergiftungen (ICD9 800.x-999.x),<br />

SON = Sonstige Todesursachen<br />

Quellen: Statistik Austria - Volkszählungen 1991 <strong>und</strong> 2001, Todesursachenstatistik 1992-2001;<br />

ÖBIG-eigene Berechnungen<br />

Entsprechend dem regionalen Gefälle innerhalb Österreichs bei der Lebenserwartung sinkt<br />

auch die Mortalität von Osten nach Westen, wobei in einer bezirksweisen Darstellung die<br />

Bezirke an der Ostgrenze (nördliches Weinviertel, Burgenland, Südsteiermark) die höchsten<br />

Mortalitätsraten bei Männern aufweisen (vgl. Karte 2.2). Bei Frauen besteht zwar dieser Unterschied<br />

zwischen dem Osten <strong>und</strong> Westen Österreichs auch, die Bezirke an der Ostgrenze<br />

zeigen jedoch nicht diese auffallend hohe Mortalität (vgl. Tabelle A 16 im Tabellenanhang).<br />

VV<br />

12 %<br />

VER<br />

7%<br />

SON<br />

14 %<br />

HKE<br />

22%<br />

w eiblich<br />

BN<br />

45%<br />

19

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