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Langfassung - Bundesministerium für Arbeit, Soziales und ...

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Auswertung nach Alter: Der Anteil der täglichen Alkoholtrinker steigt mit dem Alter.<br />

Auswertung nach Berufsstatus: Jeder zehnte berufstätige Mann trinkt täglich Alkohol, bei<br />

den Pensionisten ist es jeder Fünfte; in Ausbildung befindliche Männer trinken nahezu nie<br />

täglich Alkohol (vgl. hierzu auch weiter oben die Auswertung nach dem Alter).<br />

Auswertung nach Zigarettenkonsum: Fast die Hälfte der Nichtraucher trinkt nie oder zumindest<br />

nicht wöchentlich Alkohol, bei den Rauchern beträgt dieser Anteil - je nach täglichem<br />

Zigarettenkonsum - ein Viertel bis zu einem Drittel (vgl. hierzu auch die Auswertungen<br />

im Abschnitt „Rauchen“).<br />

Auswertung nach seelischer Ausgeglichenheit: Fast jeder zweite Mann, der angibt immer<br />

seelisch ausgeglichen zu sein, trinkt nie oder zumindest nicht wöchentlich Alkohol; bei weniger<br />

ausgeglichenen oder zum Teil unausgeglichenen Männern ist diese Trinkgewohnheit jedoch<br />

nur noch bei knapp weniger als 40 Prozent zu finden.<br />

2.4.5 <strong>Arbeit</strong>sumfeld<br />

82,4 Prozent der Männer im erwerbsfähigen Alter (15 bis unter 65 Jahre) sind erwerbstätig<br />

(beschäftigt oder als arbeitslos vorgemerkt). Damit verbringt der weitaus überwiegende Teil<br />

der Männer etwa zwei Drittel ihres Lebens im Erwerbsleben. Drei Viertel der 1,75 Millionen<br />

(Jahr 2001) unselbstständig beschäftigten Männer waren in den Branchen Sachgütererzeugung,<br />

Handel <strong>und</strong> Reparatur von KFZ <strong>und</strong> Gebrauchsgütern, öffentliche Verwaltung <strong>und</strong><br />

Bauwesen tätig, wobei in der Sachgütererzeugung <strong>und</strong> vor allem im Bauwesen zum überwiegenden<br />

Teil Männer beschäftigt waren (vgl. Abschnitt 2.2.2).<br />

Starker Zeitdruck <strong>und</strong> schwere körperliche Belastung<br />

Von den in der Tabelle A 22 im Tabellenanhang dargestellten Belastungskategorien, die im<br />

Rahmen des Mikrozensus-Sonderprogramms „Fragen zur Ges<strong>und</strong>heit“ 1991 <strong>und</strong> 1999 erhoben<br />

wurden, stellt der starke Zeitdruck den bedeutendsten Belastungsfaktor <strong>für</strong> österreichische<br />

Männer dar - etwas mehr als ein Fünftel der befragten Männer gab an, davon betroffen<br />

zu sein. Ebenso wie bei dieser Belastungsart sind auch bei den am zweit- <strong>und</strong> dritthäufigsten<br />

genannten Belastungen - jener durch schwere körperliche <strong>Arbeit</strong> (r<strong>und</strong> 15 %) sowie jener<br />

durch Konfliktsituationen am <strong>Arbeit</strong>splatz (r<strong>und</strong> 7 %) die Anteile der davon betroffenen Personen<br />

bei den Männern markant höher als bei den Frauen. Diese Unterschiede mögen zu<br />

einem Teil auch durch die höhere Erwerbsquote der männlichen Bevölkerung bedingt sein.<br />

Die Betroffenheit durch diese Belastungsfaktoren ist bei den Männern im Erwerbsalter besonders<br />

stark ausgeprägt - bei den 20- bis 44-Jährigen gab mehr als ein Viertel der Befragten<br />

an, starkem Zeitdruck ausgesetzt zu sein (vgl. Punkt 2.2.2), mehr als ein Fünftel gab Belastungen<br />

durch schwere körperliche <strong>Arbeit</strong> als Belastungsfaktor an. Diese Belastungsfaktoren<br />

spielen bei den unter Zwanzigjährigen eine weit geringere <strong>und</strong> bei den über 65-Jährigen<br />

fast überhaupt keine Rolle. Allerdings gab (1999) bereits fast jeder Achte der befragten Jugendlichen<br />

(15- bis 19-Jährige) an, durch schwere körperliche <strong>Arbeit</strong> belastet zu sein: In die-<br />

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