Langfassung - Bundesministerium für Arbeit, Soziales und ...
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Abbildung 2.15: Kennzahlen - Sterblichkeit der österreichischen Männer aufgr<strong>und</strong> von<br />
Verletzungen <strong>und</strong> Vergiftungen, 1992 bis 2001<br />
Todesfälle pro 100.000 Einwohner<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001<br />
Selbstmord Verkehrsunfälle Sonstige Unfälle<br />
Quellen: Statistik Austria - Volkszählungen 1991 <strong>und</strong> 2001, Todesursachenstatistik 1991-2001;<br />
ÖBIG-eigene Berechnungen<br />
2.3.3 Morbidität<br />
Im Gegensatz zur Ermittlung der Sterblichkeit aus der Todesursachenstatistik, die weitgehend<br />
Vollständigkeit <strong>und</strong> gute Datenqualität (letztere bedingt durch die relativ hohe Obduktionsrate<br />
in Österreich) gewährleistet, kann es bei der Interpretation regional vergleichender<br />
Auswertungen von Daten zur Morbidität, also der Häufigkeit von Erkrankungen zu Verzerrungen<br />
kommen. Entsprechende Datenquellen sind die Krebsstatistik, die Diagnosen- <strong>und</strong><br />
Leistungsdokumentation der österreichischen Krankenanstalten (DLD) sowie die Mikrozensus-Erhebungen<br />
des Statistischen Zentralamtes.<br />
So ist etwa die Tatsache zu berücksichtigen, dass die aus der DLD berechnete Krankenhaushäufigkeit<br />
nicht nur durch epidemiologische Faktoren, sondern auch durch verschiedene<br />
andere Faktoren (z. B. durch die regionale Akutbettendichte, die Verkehrswege, Zahl <strong>und</strong><br />
Fächermix der niedergelassenen Ärzte oder durch regionalwirtschaftliche Faktoren) beeinflusst<br />
wird. Aus diesem Gr<strong>und</strong> wird bei der Analyse der Krankenhausmorbidität auf regionale<br />
Vergleiche verzichtet. Die jüngsten Daten aus der DLD stehen <strong>für</strong> das Jahr 2001 vollständig<br />
zur Verfügung.<br />
Während zur Krebsinzidenz <strong>und</strong> zur „stationären“ Morbidität (also <strong>für</strong> „hochakute Morbidität“)<br />
flächendeckende Datengr<strong>und</strong>lagen zur Verfügung stehen, ist die Abbildung der „ambulanten“<br />
Morbidität aufgr<strong>und</strong> mangelnder adäquater Datengr<strong>und</strong>lagen besonders schwierig. In der<br />
Regel wird daher zur Abbildung dieser „ambulanten“ Morbidität auf Survey-Daten zurückge-<br />
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