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Landtag Brandenburg P-HA 5/41 Protokoll - Land Brandenburg

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<strong><strong>Land</strong>tag</strong> <strong>Brandenburg</strong> P-<strong>HA</strong> 5/<strong>41</strong> S. 23<br />

Hauptausschuss 20.02.2013<br />

<strong>41</strong>. (öffentliche Sitzung) Stenogr. Dienst/ree-mei<br />

Lagen mit den angrenzenden <strong>Land</strong>kreisen aus Sachsen-Anhalt und aus Sachsen, wo<br />

sich die Ämter über Einsatzstärken, über Kapazitäten austauschen.<br />

In Sachen des Brandschutzes müssen wir ja auf <strong>Land</strong>esebene die Thematik Stützpunktfeuerwehren<br />

definieren. Sicherlich ist dort auch eine rückläufige Zahl an Einsatzkräften<br />

zu verzeichnen.<br />

Wir haben in den Jugendfeuerwehren in den vergangenen Jahren aufgrund von<br />

Nachwuchsarbeit, Marketinggeschichten einen Schwerpunkt gesetzt. Das läuft an,<br />

aber wir wissen ja, dass aufgrund der Wanderungstendenzen nicht alle 1:1 dann in<br />

den Feuerwehrdienst übergehen. Hier muss gesehen werden, wie man die Stützpunktfeuerwehren<br />

gesetzlich verankern kann und wie man auch Brandschutzkonzepte<br />

über den Träger des Brandschutzes hinaus, also nicht nur die Kommune als solche,<br />

sondern auch auf anderen Ebenen oder gemeinschaftlich definieren kann, sodass<br />

im Fall der Fälle die Einsatzbereitschaft gegeben ist.<br />

Zur medizinische Beihilfe: Ich sehe kein Risiko - so wie wir das fahren - aufgrund der<br />

Langfristigkeit. Die Verträge sind so gestrickt, Herr Dombrowski, wie sie schon angedeutet<br />

haben, und berücksichtigen den Fall der Fälle. Es gibt andere Angebote, und<br />

wir sind uns ja bewusst, dass der Wettbewerb größer wird. Diese 500 Euro sind zum<br />

einen sehr viel, aber wenn man dort in die Tätigkeit dann einsteigt, ist es manchmal<br />

wenig. Und wenn Abwerbung oder so etwas stattfindet, ist der Beihilfeempfänger vertraglich<br />

gebunden, diese Summe zurückzuzahlen. Für uns ist es aber eine Bindung<br />

an die örtlichen Gegebenheiten, die Häuser, an die Regionen und bis jetzt ohne Ausnahme<br />

sehr positiv.<br />

Wo wir natürlich Probleme haben, ist bei der Attraktivität der Bezahlung. Sie wissen,<br />

in den Krankenhäusern im Vergleich zu den Verwaltungen, Gesundheitsämtern,<br />

Schuluntersuchungen für die Erstklässler, dort finden wir - wo unter anderem das<br />

Thema Schuluntersuchungen betrachtet wird - keinen Kinder-und Jugendarzt, der<br />

aufgrund des Beihilfeprogramms bereit ist, sich auch in der Perspektive schon zu<br />

positionieren, dann einmal im Gesundheitsamt zu arbeiten.<br />

Ich halte es für sinnvoll, wenn die Region mit einem Angebot wirbt und das flächendeckend<br />

im <strong>Land</strong> <strong>Brandenburg</strong> initiiert. Sicherlich wird es einen Wettbewerb zwischen<br />

den unterschiedlichen Regionen geben. Wir haben damit angefangen, unsere<br />

Probleme anfangs zu lösen, aber wir wissen auch, dass in dem Wettbewerb in den<br />

anderen Regionen Pakete geschnürt werden, dass man dann sagt: Hier bekommen<br />

Sie noch eine Wohnung und für den Lebenspartner ist die berufliche Perspektive<br />

vorhanden. - Das macht es uns im ländlichen Bereich immer wieder schwer. Aber ich<br />

kann es nur empfehlen. Es ist ein Anfang.<br />

Wir hatten es vor 30 Jahren in den alten Ländern und kennen es auch aus der DDR.<br />

Es war ganz einfach üblich, die Mediziner im <strong>Land</strong> zu lenken und eine Erststellung<br />

nach Bedarf der Gesellschaft zu platzieren.<br />

Zum Breitband-LTE kann ich nur sagen, dass dies fast zu 80 % in der Fläche verfügbar<br />

ist. Das Problem ist die Leistungsfähigkeit der Anschlüsse. Hier muss man ganz<br />

einfach darauf drängen, zu prüfen: Ist es mit zukünftigen Förderprogrammen mach-

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