Landtag Brandenburg P-HA 5/41 Protokoll - Land Brandenburg
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Ei G<br />
Anlage<br />
4 6----3X9<br />
<strong><strong>Land</strong>tag</strong> <strong>Brandenburg</strong> Erledigt Anlage 2<br />
Hauptausschuss<br />
Schriftliche Stellungnahme<br />
39. Sitzung des Hauptausschusses - Öffentliche Anhörung<br />
Dritter Demografiebericht des <strong>Land</strong>es <strong>Brandenburg</strong> (gemäß Beschluss des<br />
<strong><strong>Land</strong>tag</strong>es <strong>Brandenburg</strong> vom 24.03.2011- Drucksache 5129<strong>41</strong>-B)<br />
Mittwoch, 5. Dezember 2012, <strong><strong>Land</strong>tag</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />
Prof. Dr. Victoria Büsch<br />
SRH Hochschule Berlin<br />
Fragenkatalog<br />
Teil II<br />
Fragen im Bereich der Wissenschaft<br />
1. Wie bewerten Sie die im Dritten Demografiebericht der <strong>Land</strong>esregierung <strong>Brandenburg</strong><br />
dargestellten Analysen und Maßnahmen?<br />
Die Analysen im Dritten Demografiebericht der <strong>Land</strong>esregierung <strong>Brandenburg</strong> in<br />
Bezug auf Bevölkerungsstruktur und -entwicklung finden in einem angembssenen<br />
Umfang statt und entsprechen in der Darstellung dem aktuellen Stand der Wissenschaft.<br />
Bezüglich der Aufbereitung der Maßnahmen fehlt ein kohärenter Ansatz mit einer<br />
eindeutigen Zielformulierung. Nur vor diesem Hintergrund kann die Wirksamkeit<br />
und Sinnhaftigkeit der einzelnen Maßnahmen nachvollziehbar analysiert werden.<br />
2. Halten Sie die derzeitigen Maßnahmen und Projekte der <strong>Land</strong>esregierung, mit<br />
denen sie auf die sich abzeichnenden Herausforderungen des demografischen<br />
Wandels reagiert, für ausreichend? An welcher Stelle sehen Sie ggf. besonderen<br />
Handlungsbedarf?<br />
Insgesamt scheinen die Maßnahmen und Projekte geeignet zu sein, um Erfahrungswerte<br />
in verschiedenen Kommunen zu sammeln. Die aktuellen Maßnahmen<br />
dürfen allerdings nicht als abgeschlossen angesehen werden, sondern sollten als<br />
Teil einer umfassenden Strategie weiterentwickelt werden. Dabei ist es wichtig,<br />
auf zukünftige Entwicklungen einzugehen und regionale sowie individuelle Unterschiede<br />
zu berücksichtigen. Zur Entwicklung einer solchen umfassenden Strategie<br />
ist es erforderlich, sich auf Prioritäten festzulegen und somit notwendige<br />
Handlungsfelder der öffentlichen Hand zu identifizieren. Erst dann wird deutlich,<br />
ob es möglicherweise noch „weiße Flecken" bei den Maßnahmen gibt bzw. Maßnahmen<br />
gebündelt oder ausgeweitet werden sollten.<br />
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