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Landtag Brandenburg P-HA 5/41 Protokoll - Land Brandenburg

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<strong><strong>Land</strong>tag</strong> <strong>Brandenburg</strong> P-<strong>HA</strong> 5/<strong>41</strong> S. 25<br />

Hauptausschuss 20.02.2013<br />

<strong>41</strong>. (öffentliche Sitzung) Stenogr. Dienst/ree-mei<br />

Zum Bereich Bildung bin ich direkt angesprochen worden. Wir mussten im Jahr 2012<br />

- im Sommer - eine Grundschule, nämlich in Schmölln, schließen. Wir werden in diesem<br />

Jahr eine Förderschule in Angermünde schließen.<br />

Laut unserer Schulentwicklungsplanung, die wir im Dezember verabschiedet haben,<br />

wird bis 2017 keine weitere Schule geschlossen werden müssen. Wir stellen immer<br />

wieder fest, dass gerade auch freie Schulträger im ländlichen Raum bestimmte Aufgaben<br />

- zum Teil auch sehr erfolgreich - übernehmen. In der Richtung sind einige<br />

freie Schulen wirklich unterwegs, wobei sie auch die Schulkonzepte als gut betrachten<br />

und auch unterstützen.<br />

Breitband ist auch bei uns immer wieder ein Problem. Wir haben durch die ländliche<br />

Förderung in dem Bereich sehr viel über E-Leader tun können. Da haben sich sehr<br />

viele Gemeinden gut aufgestellt. Ich hoffe, dass das in der nächsten Förderperiode<br />

fortgeführt werden kann, denn wir haben noch einige Anfragen, die jetzt aufgrund der<br />

finanziellen Situation leider nicht weiter bedacht werden konnten.<br />

Feuerwehr: Da ist, wie Sie bereits ausführten, gerade verstärkt auf die Jugendfeuerwehr<br />

zu achten. Da gibt es auch in den einzelnen Gemeinden sehr starke Initiativen,<br />

dass gerade die Jugendlichen in dem Bereich mitgenommen und dafür begeistert<br />

werden.<br />

Stützpunktfeuerwehren sind auch bei uns nach wie vor Thema. Wir haben gerade im<br />

Bereich der Autobahn A 20 Probleme mit den Feuerwehren, wenn sie ausrücken<br />

müssen, und mit der materiellen Ausstattung der Feuerwehr. Da gibt es gerade im<br />

Bereich Gramzow nach wie vor problematische Verhältnisse.<br />

Eine ehrenamtliche Tätigkeit ist, wenn es zu einem Verkehrsunfall kommt, wegen der<br />

psychischen Belastungen immer auch ein großes Problem.<br />

Sie sagten, die Katastrophen machen an der Grenze nicht Halt. Wir versuchen, auch<br />

die Zusammenarbeit mit Polen diesbezüglich besser zu gestalten. Da gibt es natürlich<br />

auch gesetzliche Problemlagen, die wir im Moment erörtern, um zu versuchen,<br />

da eine engere Zusammenarbeit zu organisieren.<br />

Gesundheitsvorsorge: Wir haben die Gesellschaft für Gesundheit und Leben bei uns.<br />

Auch dort werden junge Absolventen über Förderung dazu bewogen, hier im ländlichen<br />

Raum zu bleiben. Die Gesellschaft hat auch einige Ärzte, die in einer ländlichen<br />

Praxis jetzt als Angestellte der GLG praktizieren. Das wird wahrscheinlich für die Zukunft<br />

ein Modell sein, was für den ländlichen Raum stärker in den Vordergrund rückt.<br />

Bezüglich der gesamten Frage Funktionalreform kann ich Sie nur unterstützen. Da<br />

muss es natürlich gesetzliche Regelungen geben. Wir haben im Bereich Templin -<br />

das wird Herr Bischof sicherlich unterstützen - viele Initiativen. Der Bereich Templin<br />

Boitzenburg, Amt Gerswalde und die Stadt Lychen versuchen, die interkommunale<br />

Zusammenarbeit enger zu nutzen. Aber das hat auch immer Grenzen, weil auch die<br />

eine oder andere Stadt bzw. der ländliche Raum dann auch immer wieder Befindlichkeiten<br />

hat.

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