Landtag Brandenburg P-HA 5/41 Protokoll - Land Brandenburg
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<strong><strong>Land</strong>tag</strong> <strong>Brandenburg</strong> P-<strong>HA</strong> 5/<strong>41</strong> S. 51<br />
Hauptausschuss 20.02.2013<br />
<strong>41</strong>. (öffentliche Sitzung) Stenogr. Dienst/ree-mei<br />
Es sei berichtet worden, dass es schwierig werde, dass die Bedingungen nicht erfüllt<br />
würden, dass der Auftrag zurückgezogen wurde und dass man in Verhandlung sei.<br />
Man sei weiter in Verhandlungen und werde diese fortführen.<br />
Auch wenn immer wieder danach gefragt würde, würde er den endgültigen<br />
Fertigstellungstermin jetzt nicht nennen. Es gäbe ein Schiedsgerichtsverfahren und<br />
dieses schreibe zum Schluss den Fertigstellungstermin fest. Beide Parteien hätten<br />
sich dazu bekannt, dass sie den festgelegten Termin dann akzeptieren würden. Er<br />
werde nicht dem Gericht vorschreiben, wann der Fertigstellungstermin sei. Das sei<br />
auch nicht mehr in seiner Hand. Er habe immer gesagt, dass der<br />
Fertigstellungstermin nicht im Mai liegen werde. Und das Finanzministerium habe<br />
immer gesagt, dass der Baufertigstellungstermin auch nicht am 24.12. sei, sondern<br />
vorher. Das könne überall nachlesen werden. Er kenne den Bauzeitenablaufplan und<br />
daher wisse er, was möglich sei, wenn nicht immer neue Beauftragungen<br />
hinzukommen würden. Das habe im Übrigen gestern Herr Naujoks am Rande eines<br />
Gespräches auch nochmal gesagt.<br />
Der Finanzminister bekräftigt, dass der Nutzer selbstverständlich, wenn er der<br />
Auffassung sei, dass er noch Veränderungen haben möchte, diese mitteilen könne.<br />
Das sei auch immer so geschehen. Die Anträge seien gekommen und dann habe das<br />
Ministerium der Finanzen diese Dinge beauftragt. Ein Teil der Mehrkosten, die bisher<br />
schon aufgelaufen seien, sei darauf zurückzuführen, dass es nachträglich<br />
Beauftragungen gegeben habe, die nicht Bestandteil des Vertrages waren und die<br />
seien unstrittig. Und die habe das <strong>Land</strong> auch bezahlt. Es sei richtig, dass der<br />
ursprüngliche Fertigstellungstermin der 31.12.2012 gewesen sei. Er erinnerte daran,<br />
wie lange es gedauert habe, bis die Baugenehmigung erteilt worden sei und dass bei<br />
den Ausschachtungen architektonische Denkmäler gefunden worden seien. Es sei<br />
gesetzlich vorgeschrieben, dass, wenn archäologische Denkmäler gefunden werden,<br />
diese zu sichern und zu schützen sind. Das habe nichts mit dem Ministerium der<br />
Finanzen oder der BAM zu tun. Diese beiden Umstände hätten zu einem erheblichen<br />
Verzug beigetragen und diese machten 70 % oder 80 % der Bauzeitverzögerung aus.<br />
Man werde am zum Schluss sehen, ob man vom Stichtag 31.12.2012 angerechnet,<br />
8 Monate oder 9 Monate oder 10 Monate später fertig werde. Angesichts dieser<br />
Umstände sei man auf einem guten Wege, diesen <strong><strong>Land</strong>tag</strong>sneubau zu einem Termin<br />
fertigzustellen, der alle befriedige. Er sei damals und das wiederhole er auch, dem<br />
<strong><strong>Land</strong>tag</strong>spräsidium und dem <strong><strong>Land</strong>tag</strong>spräsidenten sehr dankbar gewesen, dass es<br />
nicht auf ein oder zwei Monate ankam, weil damit die Verhandlungsposition des<br />
Ministeriums der Finanzen gestärkt wurde. Das habe er auch im Präsidium gesagt.<br />
Wenn der Fertigstellungstermin wieder nach hinten verschoben werden müsse, weil<br />
es zu einer zusätzlichen Beauftragung für die Decke käme, dann würde das dem<br />
<strong>Land</strong> angelastet. Es ginge nicht vorrangig um die Mehrkosten, die die gewölbte<br />
Decke zur glatten Decke koste. Die seien in dem Gesamtvolumen nicht so erheblich.<br />
Es gehe darum, dass für diese Bauzeitverzögerung gezahlt werden müsse und das<br />
gelte es zu vermeiden. Wenn er sich an die vielen Debatten erinnere, die geführt<br />
worden seien mit dem Tenor „die Kosten explodieren, die Kosten explodieren“, dann<br />
habe er immer gesagt, dass man knallhart verhandele, damit sie nicht explodieren.<br />
Damit käme er diesem Auftrag immer nach, der permanent artikuliert würde.