Werte leben. Wachstum schaffen. - Nordzucker AG
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Verantwortung<br />
15<br />
Mit wachsenden globalen Anforderungen Schritt halten<br />
Kundenbedürfnisse verantwortlich erfüllen<br />
„Die Reaktionen sind ähnlich“, beobachtet Marion Schaefer bei Kunden, die zum ersten Mal zum<br />
Lieferanten-Audit in eines der <strong>Nordzucker</strong>-Werke kommen: „Die meisten staunen über ungewohnte<br />
Dimensionen und die enormen Mengenströme, die unsere Fabriken bewältigen.“ Von ihrem Kopenhagener<br />
Büro aus koordiniert die Lebensmittelchemikerin das Thema nachhaltige Entwicklung.<br />
Produkt qualität und -sicherheit stehen dabei neben Arbeits sicher heit, Umwelt-, Klima- und Sozialfragen<br />
sowie entsprechenden Prüf- und Zertifizierungsanforderungen ganz obenan.<br />
Kunden-Audit: Prozessqualität auf dem Prüfstand<br />
Regelmäßige Prüfbesuche von Kunden, die <strong>Nordzucker</strong>-Produkte handeln oder weiterverarbeiten,<br />
sind keine flüchtigen Spaziergänge durch die Fabrik. Mit dem Werkleiter, dem Produktmanager oder<br />
Qualitätsbeauftragten aus dem <strong>Nordzucker</strong>-Vertrieb, dem Koordinator in derFabrik, einem Ingenieur<br />
oder Meister aus Zuckerhaus und Service-Center steht ein kompetentes Team <strong>Nordzucker</strong>-Kunden<br />
direkt vor Ort zur Beantwortung aller Fragen zur Verfügung. Zu jedem Audit gehört die Dokumentenprüfung<br />
durch den Kunden: Die Analyse möglicher Produktgefährdungen zählt dazu; aber auch die<br />
konkrete Prüfung der Maßnahmen, die <strong>Nordzucker</strong> zum Beispiel zur Minimierung identifizierter Produktrisiken<br />
unternimmt.<br />
Alle <strong>Nordzucker</strong>-Standorte sind nach FSSC 22000, einem international anerkannten Produktsicherheitsstandard,<br />
zertifiziert. „Unsere konzernweit einheitlichen Systeme zu Produktsicherheit und Rückverfolgung<br />
aller Produkte stehen heute in jedem Kunden-Audit im Fokus“, erläutert Marion Schaefer:<br />
„Welche Maßnahmen werden zur Vermeidung von Fremdkörpereinträgen ergriffen? Wie sichern wir<br />
die Rückverfolgung unserer Lieferungen, um Risiken für den Kunden und Endverbraucher, aber auch<br />
für uns als haftbaren Hersteller gering zu halten?“ Während der bis zu zweitägigen Audits werden kritische<br />
Punkte direkt in der laufenden Produktion unter die Lupe genommen, Abweichungen zur Verbesserung<br />
notiert, Lösungen diskutiert und die Umsetzung nachverfolgt. „Häufig testen Kunden<br />
auch unsere Metalldetektoren, um sicher zu gehen, dass diese zuverlässig funktionieren. Außerdem<br />
stehen natürlich – je nach Endprodukt und Zielmarkt – individuelle Produkt anforderun gen und<br />
Servicewünsche an <strong>Nordzucker</strong> auf der Agenda“, so Marion Schaefer.<br />
Für Materialien, die zugekauft werden oder als Rohstoff eingesetzt<br />
werden, wie zum Beispiel importierter Bio-Rohrzucker<br />
oder Fairtrade-Produkte, wechselt <strong>Nordzucker</strong> die Seiten des<br />
Tisches und führt – nunmehr als Kunde – entsprechende Lieferanten-Audits<br />
bei den Zulieferern durch.<br />
Jeder trägt Verantwortung<br />
„Die Anforderungen an die Lebensmittelwirtschaft erhöhen<br />
auch die Anforderungen an die Produktsicherheit und Rückverfolgbarkeit<br />
für uns und unsere Kunden“, betont Marion<br />
Schaefer. Besonders für international einkaufende und distribuierende<br />
Lebensmittelhersteller ist das eine riesige Herausforderung:<br />
„Die lösen wir nur in gemeinsamerVerantwortung<br />
– durch die sys tematische Einbindung aller am Herstellungsprozess<br />
Beteiligten“, ist Schaefer sicher.<br />
Marion Schaefer, Corporate Sustainable Development:<br />
„Für die Sicherung nachhaltiger Produktqualität tragen<br />
wir alle Verantwortung. Unsere Kunden honorieren das.“