Werte leben. Wachstum schaffen. - Nordzucker AG
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Geschäftsbericht <strong>Nordzucker</strong> 2012/13<br />
Vorausschauend investieren<br />
Logistik- und Ersatzinvestitionen<br />
gewinnen an Gewicht<br />
Wann investiert <strong>Nordzucker</strong> wo in welches Projekt?<br />
Investieren heißt die Zukunft im Blick haben und<br />
heute Prioritäten setzen.<br />
Mit dem Anfeuern der Kalköfen in 13 Zuckerfabriken beginnt<br />
im Herbst die <strong>Nordzucker</strong>-Kampagne. Danach sollen<br />
die Fabriken von Europas zweitgrößtem Zucker hersteller vor<br />
allem eins: kontinuierlich gut laufen – 24 Stunden am Tag,<br />
sieben Tage die Woche, für rund vier Monate im Jahr. Und<br />
das kostengünstig, umwelt- und ressourcenschonend, möglichst<br />
gleichmäßig und störungsfrei – über die gesamte<br />
Prozesskette von der Rübeneingangswaage bis ins Zuckersilo<br />
und zum Kunden. Was auf den ersten Blick banal klingt,<br />
stellt komplexe Anforderungen an die Produktionsverantwortlichen<br />
in Werken und Konzernzentrale.<br />
Wenn das <strong>Nordzucker</strong>-Produktionsteam den jährlichen Investitionsplan<br />
für 13 Zuckerfabriken aufstellt, reden in direkt<br />
auch viele externe Stimmen mit: Kunden, Aktionäre, Landwirte,<br />
EU-Kommission und nationale Gesetzgeber in sieben<br />
Ländern, lokale und regionale Aufsichtsbehörden.Intern<br />
fordern vor allem Vertrieb und Rübenmanagement die Berücksichtigung<br />
ihrer Belange, die wiederum mit der Investitionsstrategie<br />
der Produktion in Einklang zu bringen sind.<br />
Unterm Strich ein ganzes Bündel berechtigter Interessen,<br />
das kontinuierlich mit Produktionserfordernissen, konzerninternen<br />
Kennzahlen und Entwicklungszielen auf einen<br />
Nenner zu bringen ist.<br />
Austarieren, priorisieren, investieren<br />
„Um unsere Fabriken auf lange Sicht produktionsfähig zu<br />
halten, müssen wir interne und externe Forderungen immer<br />
wieder neu austarieren und Prioritäten setzen“, sagt Chief<br />
Operating Officer Axel Aumüller. „Wo setzt <strong>Nordzucker</strong> begrenzte<br />
Mittel am effizientesten ein? Das ist die Kernfrage.“<br />
In einem konzernweit organisierten Dialog liefert das Produktionsteam<br />
die Antworten dazu. Diese münden in Projekt-<br />
und Budgetpläne, die im Vorstand abgestimmt und<br />
schließlich im Aufsichtsrat diskutiert und beschlossen werden.<br />
Im laufenden Geschäftsjahr stehen für Investitionen in<br />
den Werken rund 70 Millionen Euro zur Verfügung.<br />
Energie: Kostenanstieg kompensieren<br />
Etwa 30 Millionen Euro davon entfallen aktuell auf rentable<br />
Investitionen: große und kleinere Projekte, die sich in der<br />
Die Installation neuer Verdampfungstrockner in den<br />
Werken Uelzen, Nakskov und Örtofta ist Teil des<br />
bisher größten Energiesparprojekts der <strong>Nordzucker</strong>.