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Überbetriebliche Initiativen<br />
! Code of Practice<br />
Demonstrate Commitment to the Code of Practice for Age Diversity in Employment.<br />
! Development of policies<br />
Develop existing policies and working practices which will enable the organisation<br />
to achieve a better balanced workfare.<br />
! Diversity<br />
Link age to other diversity issues whenever possible and appropiate.<br />
! Stakeholder involvement<br />
Increase awareness of the issues of ageism with employees, customers,<br />
suppliers and the wider community.<br />
! Measuring Success<br />
Create measurable performance indicators and a reporting process including<br />
the EFA annual assessment.“ (www.efa.org.uk)<br />
Über die tatsächlichen Effekte und die Auswirkungen der Aktivitäten des EFA im<br />
Hinblick auf eine Verbesserung der Integration älterer ArbeitnehmerInnen ins Beschäftigungssystem<br />
können aus den vorliegenden Dokumenten keine Angaben gemacht<br />
werden. Dennoch ist diese Initiative als positives Beispiel in unsere Recherche aufgenommen<br />
worden, weil sie eine sehr rare Maßnahme der Arbeitgeberseite zur Beseitigung<br />
von Altersdiskriminierung in der Arbeitswelt darstellt. Gerade die Einbeziehung<br />
und das Engagement von Unternehmerinitiativen ist aber ein wichtiger Faktor, um einen<br />
Bewußtseinsveränderungsprozeß bei wichtigen betrieblichen Entscheidungsträgern in<br />
der Altersfrage herbeizuführen. Wobei in diesem Zusammenhang v.a. das Hervorstreichen<br />
der ökonomisch nachteiligen Folgen von Altersdiskriminierung bzw. der positiven<br />
Effekte einer altersdurchmischten Belegschaft von Bedeutung ist.<br />
Ähnliche Initiativen und Zusammenschlüsse von wichtigen Unternehmensvertretern und<br />
Arbeitgeberorganisationen könnten auch in Österreich einen positiven Beitrag zur<br />
Klärung dieses ungelösten aber dringlichen Problems leisten. Eine aktivere Rolle dieser<br />
Organisationen wäre auch für die Umsetzung von betrieblichen Modellprojekten im<br />
Sinne des hier vorgestellten Konzeptes von großer Bedeutung.<br />
Öffentlichkeits- und Marketingstrategie demographischer Wandel - Deutschland<br />
Aufbauend auf den Ergebnissen des 1994 in Deutschland initiierten Forschungsschwerpunktes<br />
„Demographischer Wandel und Zukunft der Erwerbsarbeit am Standort<br />
Deutschland“ (Bundesministerium für Bildung und Forschung), die einen hohen Bedarf<br />
an praxisorientierter Lösungsumsetzung, adäquater Sensibilisierung der Öffentlichkeit<br />
und zielgruppenspezifischer Vermittlung von Forschungsergebnissen ergaben, wurde<br />
der Projektverbund „Öffentlichkeits- und Marketingstrategie demographischer Wandel“<br />
eingerichtet.<br />
Das Gesamtprojekt besteht aus 14 Teilprojekten mit unterschiedlichen inhaltlichen<br />
Schwerpunkten und einer zentralen Anlaufstelle mit Brokerfunktion, die schon während<br />
des Projektverlaufs gezielt und umfassend sowohl Öffentlichkeitsarbeits- als auch<br />
Marketingaspekte bearbeitet.<br />
Forschungsbericht 4/2001_______________________________________________________________________30