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Ansatzpunkte und Einsatzfelder<br />

daß sie dem jahrelangen Verschleiß der Arbeitskraft, den Ältere durch hohe körperliche<br />

und psychische Belastungen erlitten haben, angepaßt sind. Zum anderen aber solche<br />

Aufgabenstellungen umfassen, in denen das reichhaltige Erfahrungswissen älterer<br />

ArbeitnehmerInnen zur Entfaltung kommen kann.<br />

Darstellung 3:<br />

Traditionelle und neue Wege alter(n)sgerechter Gestaltungsmöglichkeiten im<br />

Betrieb<br />

Lösungen für Alter(n)sprobleme im Betrieb<br />

altersgerecht<br />

alternsgerecht<br />

traditionell<br />

Nischenarbeitsplätze (Portier,<br />

Magazin, Lager, ...) – ohne Nutzung<br />

erfahrungsbasierter Kompetenzen<br />

innerbetrieblicher Aufstieg, Karriere<br />

– mit Nutzung erfahrungsbasierter<br />

Kompetenzen<br />

neu<br />

neue Arbeitsrollen für Ältere - mit<br />

Nutzung erfahrungsbasierter<br />

Kompetenzen<br />

Prävention, nachhaltige Arbeitsorganisation<br />

- mit Nutzung erfahrungsbasierter<br />

Kompetenzen<br />

Die im vorigen Kapitel vorgestellten Initiativen und betrieblichen Modellbeispiele<br />

illustrieren die vielfältigen Möglichkeiten zur Lösung dieser Problemstellung. Im<br />

folgenden werden die Ansätze in einem systematischen Konzept zusammengefaßt.<br />

Darin wird zum einen unterschieden, ob die Maßnahmen reaktiven oder präventiven<br />

Charakter haben. Zum anderen wird danach differenziert, ob es sich um design- oder<br />

strukturorientierte Maßnahmen, die bestimmte Arbeitsstrukturen vorgeben, oder um<br />

prozeßorientierte handelt, welche die Entwicklung in den Vordergrund stellen. Aufgrund<br />

der Vielfalt konkreter Bedingungen in unterschiedlichen Branchen und Betrieben<br />

ist es nicht sinnvoll, ein generelles Modell zu entwerfen. Einem solchen kann nur die<br />

Funktion eines Rasters, der für konkrete betriebliche Situationen Hilfe und Orientierung<br />

bieten kann, zukommen.<br />

Darstellung 4:<br />

Dimensionen alter(n)sgerechter Betriebspolitik<br />

Lösungen für Alter(n)sprobleme im Betrieb<br />

reaktiv (altersgerecht)<br />

präventiv (alternsgerecht)<br />

designorientiert (Struktur) neue Arbeitsrollen für Ältere nachhaltige Arbeitsorganisation<br />

prozeßorientiert<br />

Entwicklungsprojekte, Bewußtseinsbildung,<br />

Partizipation, Reflexion über<br />

altersgerechte Arbeit<br />

Organisationsentwicklung, „KVP“ für<br />

altersgerechte Arbeit, Gesundheitszirkel,<br />

Reflexion über alternsgerechte<br />

Arbeit<br />

5.1. Reaktive und präventive Aspekte<br />

Bei der Aufgabe, „neue Arbeitsrollen für ältere ArbeitnehmerInnen zu entwickeln“, ist<br />

zunächst davon auszugehen, daß sich diese in zwei unterschiedliche Bereiche teilt. Zum<br />

Forschungsbericht 4/2001_______________________________________________________________________44

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