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ursprung, zwiespalt und einheit der seele - Gustav Hans Graber ...

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einschlägt, während die Eizelle etwas »voreilig« (witzig betrachtet,<br />

vielleicht auch zur Charakterisierung des Weibes gehörig?) schon vor<br />

<strong>der</strong> Reifung - wenn auch nicht aktiv - eine kleine Lageverän<strong>der</strong>ung<br />

vornimmt, dann aber sehr bald eine weitere Wan<strong>der</strong>ung aufgibt.<br />

e) Zeugung <strong>und</strong> Entwicklung des Kindes <strong>und</strong> seiner Seele im Mutterleib<br />

Entsprechend <strong>der</strong> Forschung nach dem Ursprung des Lebens müssen<br />

wir zwangsläufig auch nach dem Ursprung <strong>der</strong> Seele forschen, <strong>der</strong> im<br />

Augenblick <strong>der</strong> Befruchtung <strong>der</strong> Eizelle, dem leiblichen Ursprung des<br />

Menschen, aus <strong>der</strong> Einheit von beiden erfolgt.<br />

Das entelechische (lebensverwirklichende) Aufbauprogramm in <strong>der</strong><br />

menschlichen Urzelle ist im höchsten Grade »seelisch«. Es wäre unsinnig,<br />

in irgendeiner späteren Entwicklungsphase die Seele - woher käme sie?<br />

- gleichsam in den Leib »hineinspringen« zu lassen.<br />

Der wissenschaftlich-elektronische Vorstoß in den Mikrokosmos <strong>der</strong><br />

Urzelle (befruchtetes menschliches Ei) mit ihren komplizierten, aber<br />

planmäßigen Höchstleistungen zum Aufbau des reifen Menschen <strong>und</strong><br />

ihrem Kampf gegen den »Zwilling« des Lebens, den großen Aggressor<br />

Tod, kann eines Tages Gr<strong>und</strong>lage zum besseren Verständnis <strong>der</strong><br />

Zusammenarbeit <strong>der</strong> Milliarden Zellen des Lebewesens Mensch sein -<br />

einer Zusammenarbeit in <strong>der</strong> »Einheit Leib-Seele«.<br />

Wir verfolgen zunächst den Vorgang <strong>der</strong> körperlichen Zeugung: Der<br />

längliche Samenfaden hat sich durch die Eileiter aufwärts bewegt <strong>und</strong><br />

sich mit <strong>der</strong> Eizelle durch Eindringen vereinigt. Dabei verschwindet die<br />

Samenzelle in <strong>der</strong> Eizelle wie in einem Meer, das 85000mal größer ist.<br />

Gleich danach ist durch die Kopulation (Verschmelzung <strong>der</strong><br />

verschieden-geschlechtlichen Zellen bei <strong>der</strong> Befruchtung) eine neue<br />

Zelle, die Urzelle des neuen Wesens entstanden, die wie<strong>der</strong>um zuerst die<br />

Kugelform aufweist, wie<strong>der</strong>um eine Zweiteilung eingeht, bis ein<br />

Zellhaufen entsteht, um den sich langsam eine Furchungshöhle bildet,<br />

die Keimblase. Um das Ganze liegt eine äußere Haut, die langsam so<br />

etwas wie ein Eigenleben entwickelt <strong>und</strong> sich im Trophoblaststadium<br />

(mit <strong>der</strong> beginnenden Einbettung in <strong>der</strong> Gebärmutter) des Zellgebildes<br />

durch Zöttchenbildung Nahrung von außen, d. h. von .<strong>der</strong><br />

Gebärmutterschleimhaut, heranholt. In diesem Zusammenhang ergibt<br />

sich wie<strong>der</strong>um eine scharfe Zweiteilung von Schichten, nämlich in das<br />

äußere <strong>und</strong> innere Keimblatt.<br />

Nun beginnt auch die Umformung zum Embryo, zum Längsbau <strong>und</strong><br />

damit die endgültige Einbettung in die Gebärmutter. Durch Einstülpung

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