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Psychosozialer Beratungsführer für den - Landkreis Wunsiedel im ...

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8.4 Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen<br />

8.4.1 Heilpädagogisches Kinder- und Jugendhilfezentrum St. Josef<br />

8.4.1.1 Stationäre Wohngruppen<br />

Stationäre Wohngruppen Telefon: 09232/9928-0<br />

Pfälzer Gäßchen 5 Fax: 09232/9928-28<br />

95632 <strong>Wunsiedel</strong> E-Mail: verwaltung@stjosef-wunsiedel.de<br />

Träger:<br />

Kath. Jugend<strong>für</strong>sorge der Diözese Regensburg e.V., Orleanstr. 2a, 93055 Regensburg<br />

1. Zuständigkeit:<br />

Kinder und Jugendliche mit Defiziten der psychosozialen Reifung und Entwicklung oder<br />

Störungen des Verhaltens sowie Kinder und Jugendliche aus extremen Störsituationen <strong>im</strong><br />

sozialen Umfeld, die entweder nach Antrag auf Hilfe zu Erziehung durch die Eltern bzw. über<br />

eine Inobhutnahme durch das zuständige Jugendamt und andere kooperierende Stellen in<br />

unserer Einrichtung zur Aufnahme kommen. Je nach Problemlösefähigkeiten der Eltern kann<br />

eine Unterbringung in eine Vollzeitgruppe eingeleitet wer<strong>den</strong>.<br />

2. Gruppenstruktur und Mitarbeiterschaft:<br />

In heilpädagogischer Bezogenheit auf das individuelle Alter und die Persönlichkeitsentwicklung<br />

bieten sich bis zum 14./15. Lebensjahr die gemischten Kinderwohngruppen mit 9 Kindern und<br />

4 sozialpädagogische Fachkräfte sowie eines Berufspraktikanten/einer Berufspraktikantin, ab<br />

dem 14./15. Lebensjahr die Gruppe <strong>für</strong> Mädchen in der Villa mit 9 Jugendlichen und 4 sozialpädagogischen<br />

Fachkräften und die Gruppe Bad Alexandersbad mit 9 Jugendlichen und ebenfalls<br />

4 sozialpädagogischen Fachkräften mit Perspektive zur psychosozialen Betreuung, Verselbstständigung<br />

oder Übergang ins betreute Wohnen an.<br />

3. Arbeitsweise und Hilfsmöglichkeiten:<br />

Über ein konkretes Aufnahmegespräch mit dem Heranwachsen<strong>den</strong>, <strong>den</strong> sorgeberechtigten<br />

Eltern und unter Beteiligung des Jugendamtes sowie dem zuständigen Fachdienst erfolgt eine<br />

konkrete Hilfeplanung mit Anamneseerstellung, entsprechender Eingangsdiagnostik und<br />

Therapieplanung. Es schließt sich eine teamorientierte Differentialdiagnostik an, wo ein<br />

individualisierter Förderplan <strong>für</strong> die therapeutische Einzelarbeit und <strong>für</strong> die soziale<br />

Bezugsgruppe abgeleitet wird. Neben der psychomotorischen Diagnostik und Forderung durch<br />

<strong>den</strong> heilpädagogischen Dienst wer<strong>den</strong> auch durch die sozialpädagogischen<br />

und psychologischen Fachkräfte Integrationshilfen <strong>für</strong> Familien angeboten. Halbjährliche<br />

Hilfeplanbesprechungen gewährleisten einen Ausblick <strong>für</strong> weitere Förderungsperspektiven.<br />

Die Arbeit in <strong>den</strong> Wohngruppen versteht sich als Hilfe zur Aufarbeitung bisheriger<br />

Problembedingungen und Suche nach neuen Förderungsmöglichkeiten. Sie geht stark von der<br />

Verarbeitung des betroffenen Jugendlichen aus, um unter psychosozial geänderten<br />

Rahmenbedingungen Stabilität <strong>für</strong> neue Entwicklungsschritte zu fordern. Änderungen <strong>im</strong> Nähe-<br />

Distanz-Verhältnis gegenüber dem bisherigen Lebensumfeld sind daher eine notwendige und<br />

oftmals die einzige Entlastungs- und Fürsorgeperspektive.<br />

4. Zusammenarbeit mit anderen Stellen:<br />

Elternhaus, Jugendamt, Schulen, Erziehungsberatungsstellen, Ärzte/innen, Therapeuten/innen,<br />

KJP etc.<br />

5. Kosten:<br />

Vollzeit: Stationäre Unterbringung über 7 bzw. 5 Tage, Beantragung der He<strong>im</strong>kostenübernahme<br />

be<strong>im</strong> Jugendamt oder be<strong>im</strong> Bezirk<br />

6. Sprechzeiten:<br />

Verwaltung<br />

Gruppen<br />

werktags zwischen 07:30 - 16:00 Uhr<br />

07:00 - 8:00 Uhr bzw. 13:00 - 21:00 Uhr und nach Vereinbarung

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