Zahlen - KVG
Zahlen - KVG
Zahlen - KVG
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Anhang<br />
I. Allgemeines<br />
(1) Allgemeine Angaben<br />
Der Jahresabschluss wurde auf Grundlage der handelsrechtlichen<br />
Ansatz-, Bewertungs- und Gliederungsvorschriften<br />
in der Fassung des Handelsgesetzbuches<br />
vom 20. Dezember 2012 erstellt.<br />
(2) Gliederung<br />
Zur Aufstellung eines klaren und übersichtlichen Jahresabschlusses<br />
und eines verbesserten Einblicks in die Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage wurden einzelne Posten in Bilanz<br />
und Gewinn- und Verlustrechnung ergänzt:<br />
• Bilanz:<br />
- Passiva Posten B. Empfangene Ertragszuschüsse<br />
• Gewinn- und Verlustrechnung:<br />
- Der Posten 5. Erträge aus der Auflösung empfangener<br />
Ertragszuschüsse wurde aus dem Posten 4. Sonstige<br />
betriebliche Erträge ausgegliedert.<br />
- Posten 13. Aufwendungen aus Verlustübernahme<br />
- Posten 17. Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages<br />
abgeführter Gewinn<br />
Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem<br />
Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Aufwandspositionen<br />
sind mit einem Minuszeichen versehen.<br />
Zur Verbesserung der Klarheit der Darstellung in der Bilanz<br />
und in der Gewinn- und Verlustrechnung sind Davon-<br />
Vermerke im Anhang ausgewiesen.<br />
Die Darstellung der Sachanlagen wurde im Anlagenspiegel<br />
im Posten „Technische Anlagen und Maschinen“ nach<br />
Kriterien der Versorgungswirtschaft gemäß § 265 Abs. 4<br />
HGB erweitert.<br />
II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Die immateriellen Vermögensgegenstände und die Sachanlagen<br />
sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten<br />
bewertet; die aktivierten Eigenleistungen enthalten neben<br />
den Einzelkosten angemessene Gemeinkosten. Investitionszuschüsse<br />
werden zum Zeitpunkt der Fertigstellung der<br />
begünstigten Vermögensgegenstände aktivisch von den<br />
Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abgesetzt. Zuschüsse<br />
für Anlagen im Bau werden aktivisch an den Anschaffungs-/Herstellungskosten<br />
gekürzt.<br />
Die planmäßigen Abschreibungen werden nach der<br />
betrieblichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände<br />
entsprechend den handels- und steuerrechtlichen Vorschriften<br />
linear vorgenommen.<br />
Die ab 2003 empfangenen Ertragszuschüsse werden<br />
direkt aktivisch von den Anschaffungs-/Herstellungskosten<br />
abgesetzt.<br />
Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten von unter<br />
150 EUR werden im Jahr des Zugangs in voller Höhe als<br />
Aufwand erfasst.<br />
Von den Finanzanlagen wurden Anteile an verbundene<br />
Unternehmen, Beteiligungen und Wertpapiere des Anlagevermögens<br />
mit den Anschaffungskosten, verzinsliche Ausleihungen<br />
mit dem Nennwert, unverzinsliche und niedrig<br />
verzinsliche Ausleihungen mit dem Barwert ausgewiesen.<br />
Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind zu fortgeschriebenen,<br />
durchschnittlichen Anschaffungskosten angesetzt.<br />
Es wurde eine Pauschalwertberichtigung von 2,5 % zur<br />
Abdeckung der Lagerrisiken vorgenommen.<br />
Die unfertigen Leistungen werden wie aktivierte Eigenleistungen<br />
bewertet. Von dem Wahlrecht gemäß § 268<br />
Abs. 5 HGB, die erhaltenen Anzahlungen auf unfertige<br />
Leistungen offen von der Position Vorräte abzusetzen,<br />
wurde Gebrauch gemacht.<br />
Alle übrigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich<br />
mit den Nennbeträgen erfasst.<br />
Bei Forderungen werden erkennbare Risiken durch Wertberichtigungen<br />
berücksichtigt. Im Bereich der Einzelbewertung<br />
der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
wurde der Bewertungsschlüssel aufgrund von Einzelermittlungen<br />
angepasst. Die Pauschalwertberichtigung auf<br />
Forderungen wurde mit 1 % in Ansatz gebracht.<br />
Der Ansatz der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche<br />
Verpflichtungen erfolgt auf Basis der nach versicherungsmathematischen<br />
Grundsätzen berechneten Teilwerte,<br />
denen ein Rechnungszinsfuß von 5,04 %, sowie erwartete<br />
Einkommens- und Rentensteigerungen von 2,00 % p.a.<br />
beziehungsweise 1,50 % p.a. zugrunde liegt. Die Teilwerte<br />
wurden unter Anwendung der Richttafeln 2005 G von<br />
Dr. Heubeck ermittelt.<br />
Die Rückstellung für Altersteilzeitverpflichtungen wurde<br />
mit dem handelsrechtlich möglichen Wertansatz (IDW<br />
RS HFA 3 - Bilanzierung von Verpflichtungen aus Altersteilzeitregelungen<br />
nach IAS und nach handelsrechtlichen<br />
Vorschriften) bewertet. Bei den sonstigen Rückstellungen<br />
sind alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.<br />
Die sonstigen Rückstellungen werden in Höhe des<br />
Erfüllungsbetrages angesetzt. Bei der Bewertung des<br />
Erfüllungsbetrages wurde eine Kostensteigerung nicht<br />
berücksichtigt, da die Rückstellungen keine inflations-<br />
Städtische Werke Netz + Service GmbH | <strong>Zahlen</strong> | KVV Geschäftsbericht 2012 111