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Zahlen - KVG

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Jahresabschluss 2012 – Städtische Werke Aktiengesellschaft<br />

2.2 Vermögens- und Finanzlage<br />

Die Bilanzsumme der STW lag mit 340,1 Mio. EUR<br />

über dem Vorjahresniveau (Vorjahr 328,1 Mio. EUR).<br />

Das Anlagevermögen betrug 241,9 Mio. EUR (Vorjahr<br />

235,7 Mio. EUR). Der Anteil des Anlagevermögens in Höhe<br />

von 71,1 % am Gesamtvermögen spiegelt eine hohe<br />

Anlagenintensität wider.<br />

Die bilanzielle Eigenkapitalquote lag mit 37,2 % wie in<br />

den Vorjahren über 30,0 %.<br />

Im Berichtsjahr tätigte die STW Bruttoinvestitionen in<br />

Höhe von 14,6 Mio. EUR (Vorjahr 13,7 Mio. EUR). Schwerpunkt<br />

im Jahr 2012 bildete das neue Kombibad am Auedamm<br />

mit einem Investitionsvolumen von 10,9 Mio. EUR.<br />

Daneben investierte die STW 0,9 Mio. EUR in den Solarpark<br />

in Niestetal, der im Oktober 2012 in Betrieb genommen<br />

werden konnte.<br />

Die STW erwirtschaftete im Berichtsjahr einen Cashflow aus<br />

laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von 34,3 Mio. EUR<br />

(Vorjahr –21,5 Mio. EUR). Der Cashflow aus Investitionstätigkeit<br />

betrug –9,1 Mio. EUR (Vorjahr –12,6 Mio. EUR).<br />

Die Kapitalflussrechnung wies zudem für das Geschäftsjahr<br />

2012 einen negativen Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit<br />

in Höhe von –5,5 Mio. EUR (Vorjahr 22,5 Mio. EUR) aus.<br />

Dies führte zum Ende der Berichtsperiode zu einem<br />

Finanzmittelbestand von –16,1 Mio. EUR (Vorjahr<br />

–35,8 Mio. EUR).<br />

2.3 Gesamtaussage zum Geschäftsverlauf<br />

Die STW erzielte im Berichtsjahr erneut ein gutes Ergebnis.<br />

Die Gesamterträge beliefen sich auf 444,9 Mio. EUR<br />

(Vorjahr 430,4 Mio. EUR) und die Aufwendungen auf<br />

427,2 Mio. EUR (Vorjahr 412,9 Mio. EUR). Das Ergebnis<br />

der STW, vor Ergebnisübernahme der EWG und NSG, der<br />

Ausgleichszahlung an den Minderheitsaktionär Thüga AG<br />

und vor anteiligen Ertragsteuern lag mit 6,1 Mio. EUR<br />

über dem Vorjahreswert von 5,9 Mio. EUR. Trotz vielschichtiger<br />

externer Einflüsse konnte sich die STW im Jahr<br />

2012 am Markt erfolgreich positionieren. Hauptfaktoren<br />

hierfür waren u. a. die Weiterentwicklung von innovativen<br />

Energiekonzepten (u. a. im Bereich der EDL), kundenorientierte<br />

Vertriebsaktivitäten (die zur positiven Absatzentwicklung<br />

außerhalb Kassels führten), die Optimierung<br />

der Energiebeschaffung sowie die frühzeitige Ausrichtung<br />

auf geänderte Rahmenbedingungen. Mit der Erweiterung<br />

des Beteiligungsportfolios stärkte die STW zudem ihre<br />

nachhaltige strategische Ausrichtung. Die Realisierung von<br />

Synergien im KVV-Konzern und die Weiterentwicklung<br />

interner Prozesse unterstützten die unternehmerische<br />

Entwicklung der STW.<br />

Der Nachtrag zum derzeit gültigen Konsolidierungsvertrag<br />

vom 21.07.2008 wurde zwischen der Stadt Kassel<br />

und der KVV abgeschlossen und trat zum 01.01.2010 in<br />

Kraft. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis zum 31.12.2014.<br />

Beide Parteien beabsichtigen, den Vertrag deutlich über<br />

2014 hinaus fortzuführen. Zielsetzung des Vertrags ist es,<br />

die wirtschaftliche Verantwortung der Unternehmen zu<br />

stärken, die Arbeitsplätze zu sichern, die Kreditwürdigkeit<br />

weiter zu verbessern und langfristig kalkulierbare Handlungsbedingungen<br />

für beide Seiten zu schaffen. Bezogen<br />

auf die STW (einschließlich EWG und NSG) erhält die Stadt<br />

Kassel von der KVV eine definierte jährliche Gutschrift, die<br />

über den bisherigen vergleichbaren Beträgen an die Stadt<br />

Kassel liegt und damit zu einer weiteren Entlastung des<br />

städtischen Haushaltes führt. Bis einschließlich 2014 sind<br />

derzeit keine weiteren Veränderungen vorgesehen.<br />

Die Unternehmenstochter NSG führte auf Basis eines<br />

Teilbeherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages<br />

das Jahresergebnis in Höhe von 10,2 Mio. EUR (Vorjahr<br />

10,2 Mio. EUR) an die STW ab.<br />

Auf Basis des Ergebnisabführungsvertrages mit der EWG,<br />

an der die STW 94,9 % hält, wurde ein Gewinn der EWG<br />

in Höhe von 2,1 Mio. EUR (Vorjahr 2,1 Mio. EUR) an die<br />

STW abgeführt.<br />

Die STW leistete an den Minderheitsaktionär Thüga AG<br />

eine Ausgleichszahlung in Höhe von brutto 4,7 Mio. EUR.<br />

Der verbleibende Jahresüberschuss von 13,7 Mio. EUR<br />

wurde an die Konzernobergesellschaft KVV abgeführt.<br />

Im Jahresabschluss bildete die STW alle erforderlichen<br />

Rückstellungen für Pensionen, Urlaubsansprüche und<br />

sonstige soziale Verpflichtungen. Darüber hinaus<br />

bestehen entsprechende Rückstellungen für ausstehende<br />

Rechnungen, sonstige Risiken sowie für ungewisse<br />

Verbindlichkeiten.<br />

Die Eigenkapitalrentabilität lag bei 14,9 % (Vorjahr<br />

14,3 %).<br />

Nach Ende des Geschäftsjahres sind keine besonderen<br />

Vorgänge angefallen.<br />

3. Chancen- und Risikobericht<br />

Die Identifikation, Vermeidung und Minimierung potenzieller<br />

Risiken sind bei der STW von zentraler Bedeutung.<br />

Vor dem Hintergrund des steigenden Wettbewerbs und<br />

der zunehmenden Komplexität in der Versorgungs-<br />

78<br />

KVV Geschäftsbericht 2012 | <strong>Zahlen</strong> | Städtische Werke AG

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