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Anhand eines Teilmodells aus dieser Arbeit sei beispielhaft die Vorgehensweise von der Erstellung des<br />

Pfaddiagramms bis zur Formulierung der Strukturgleichungsmodells illustriert 14 .<br />

⇒ Es gilt die Hypothese zu überprüfen, wonach die Höhe des Dauerhaften Preisinvolvements die<br />

Höhe des Involvements mit niedrigen Preisen im positiven Sinne kausal beeinflusst, d.h. je höher<br />

das Dauerhafte Preisinvolvement, desto höher auch das Involvement mit niedrigen Preisen in der<br />

Buchungssituation eines Reiseveranstalters und desto stärker achtet der Entscheider auf niedrige<br />

Preise bei der Buchungsentscheidung.<br />

Folgende Indikatoren dienen der Erfassung der Konstrukte :<br />

Abbildung 50 : Konstrukte im Niedrigpreisinvolvement-Teilmodell<br />

Konstrukt<br />

Indikator<br />

Abkürzung für<br />

den Indikator im<br />

Kausalmodell<br />

Dauerhaftes Preisinvolvement<br />

(latent exogen)<br />

Preisinvolvement niedrigpreisorientiert<br />

(latent endogen )<br />

Wahrnehmung (Niedrig)Preis<br />

(latent endogen)<br />

Wenn ich irgendwo, d.h. nicht nur bei Urlaubsreisen, sondern eigentlich<br />

egal was ich kaufe bzw. kaufen will Hinweise auf Sonderangebote sehe<br />

oder besonders günstige Preise, gibt mir das den Anstoß, mich näher mit<br />

dem Produkt oder Artikel beschäftigen zu wollen<br />

Ich achte nicht nur bei Urlaubsreisen sondern auch sonst auf günstige<br />

Preise, wenn ich Dinge kaufe, da es mir persönlich eine große<br />

Befriedigung verschafft, preisgünstig zu kaufen<br />

Niedrige Preise eines Reiseveranstalters erregen meine Aufmerksamkeit<br />

bzw. bringen mich dazu, mich näher mit diesem beschäftigen zu wollen<br />

Der Reiseveranstalter soll vor allem preisgünstig sein<br />

Der Reiseveranstalter soll - im Zweifel - lieber einen günstigen haben<br />

Preis als die bessere Qualität bieten<br />

DPI1<br />

DPI2<br />

BPI<br />

PREI 1<br />

PREI 6<br />

Obengenannte Hypothese wird nun mit Hilfe der genannten Indikatoren in ein Pfaddiagramm mit entsprechender<br />

Zuordnung der Indikatoren und Pfadkoeffizienten überführt :<br />

Abbildung 51 : Pfaddiagramm des Niedrigpreisinvolvement-Teilmodells<br />

ζ 1 ζ 2<br />

δ 1<br />

δ 2<br />

DPI 1<br />

Х 1<br />

DPI 2<br />

X 2<br />

λ x 11<br />

Dauerhaftes<br />

Preissinvolvement<br />

ξ 1<br />

γ 11 β 21<br />

Preisinvolvement<br />

niedrigpreisorient.<br />

η 1<br />

+ +<br />

Wahrnehmung<br />

Niedrigpreis<br />

η 2<br />

λ x 21<br />

λ y 11 λ y 22 λ y 32<br />

BPI<br />

Y 1<br />

Prei 1<br />

Y 2<br />

Prei 6<br />

Y 3<br />

ε 1 ε 2<br />

ε 3<br />

14 Dieses Modellbeispiel folgt einer einfachen Zuordnung der Wirkungspfade , in dem komplexeren Kausalmodell welches später vorgestellt<br />

wird, werden bspw. nicht nur die kausalen Wirkungen des temporären Involvements auf die Wahrnehmung bestimmter Produkteigenschaften<br />

(Qualität, Marke, Preis) untersucht, sondern zusätzliche mögliche Einflüsse des Dauerhaften Involvements auf die Wahrnehmung. Im o.g.<br />

Beispiel wäre also ein zusätzlicher Pfad vom Dauerhaften Preisinvolvement auf die Preiswahrnehmung zu setzen.<br />

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