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DBFZ Report Nr. 18 - Deutsches Biomasseforschungszentrum

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Kurzbeschreibung ausgewählter Konzepte<br />

Abbildung 7.1<br />

Holzvergaser-BHKW der Firma Spanner Re² GmbH, Anlage A1, © HSZG.<br />

Als Brennstoff dienen Holzhackschnitzel (HHS) vorwiegend aus Waldrestholz und Landschaftspflegematerial<br />

regionaler Herkunft. Der Hersteller des Holzvergaser-BHKW empfiehlt für die Beschaffenheit<br />

der HHS als Brennstoff eine Größe von G30 - G40 (nach ÖNORM M 7133), einen TS-Gehalt ab<br />

87 Ma.-% sowie einen maximalen Feinanteil von 30 Ma.-% (Körnung < 3 - 4 mm). Somit muss entweder<br />

getrocknetes Hackgut eingekauft oder das waldfrische Hackgut vor Ort bis zum geforderten<br />

Wassergehalt getrocknet werden. Der Betreiber der Anlage entscheidet je nach aktuellem Marktpreis<br />

der HHS, ob er diese getrocknet oder waldfrisch einkauft. Die HHS für das Holzvergaser-BHKW wurden<br />

während des Monitoringzeitraumes getrocknet eingekauft und in einer Silobox gelagert. Über ein<br />

Saugzugsystem, mit einer ersten Abtrennung des Feinanteils, gelangen die HHS nach Bedarfsanforderung<br />

der Vergaseranlage im Intervall auf ein Rüttelsieb oberhalb des Holzvergaser-BHKW,<br />

werden somit noch einmal gesiebt und dann in einen Fülltrichter oberhalb der Sicherheitsschleuse<br />

gerüttelt.<br />

Die Sicherheitsschleuse dient sowohl dem bei der Brennstoffzufuhr notwendigen Luftabschluss zur<br />

umgebenden Atmosphäre als auch zur Rückbrandsicherung und als Zwischenbehälter. Eine Dosierschnecke<br />

führt die HHS von der Schleuse aus dem zum Reformer zu. In dem Gleichstrom-Festbett-<br />

Reformer wird, mit unterstöchiometrischer Zuführung des Vergasungsmittels Luft, der Brennstoff in ein<br />

Produktgas umgesetzt. Diesem wird über Wärmeübertrager (Gas/Gas und Gas/Wasser) thermische<br />

Energie entzogen, damit das Vergasungsmittel vorgewärmt sowie die Wärme dem Heizsystem zur<br />

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