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DBFZ Report Nr. 18 - Deutsches Biomasseforschungszentrum

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Technische, ökologische und ökonomische Bewertung<br />

Bilanzkenngröße Einheit A1 A2 A3 A4 A5<br />

Elektrischer Anlagenwirkungsgrad (netto) % 17,1 12 <strong>18</strong>,4 27,1 28,7 15,6<br />

Thermischer Anlagenwirkungsgrad (netto) % 38,2 40,1 31,5 36,2 15,6<br />

Chemischer Anlagenwirkungsgrad (netto) % 15,6 - - - -<br />

Gesamtanlagenwirkungsgrad (netto) % 70,9 58,6 58,6 64,9 34,0<br />

Die Grundlage der in Tabelle 8.2 dargestellten Bilanzkenndaten sind die Stoff- und Energiebilanzen.<br />

Diese sind in Abbildung 8.1 und Abbildung 8.2 zur Veranschaulichung dargestellt und bilden eine<br />

Möglichkeit zur Anlagenbewertung. Das dargestellte Sankey-Diagramm für die Energiebilanz der<br />

Vergasungsanlage A2 (Abbildung 8.1) zeigt die Aufteilung der Energieströme an den einzelnen<br />

Anlagenteilen. Darin berücksichtigt sind die elektrische Hilfsenergie, interne Wärmeströme, die<br />

chemische Energie der Hilfs- und Reststoffe, sowie die Produkte und Verluste der Anlage.<br />

Abbildung 8.1<br />

Sankey-Diagramm der Energiebilanz von Anlage A2 (eigene Berechnungen, © <strong>DBFZ</strong>).<br />

Abbildung 8.2 zeigt das Sankey-Diagramm der Stoffbilanz von Anlage A2. Ausgehend vom zugeführten<br />

Brennstoff, dem Vergasungsmittel und der Verbrennungsluft sind das entstandene Brenngas und die<br />

Reststoffe an den entsprechenden Anlagenteilen, sowie das Rauchgas des BHKW berücksichtigt. Eine<br />

ausgeglichen Massenbilanz, die in der Praxis meist nur schwer möglich ist (siehe Abschnitt 4.4), d. h.<br />

Massenstrom der Eingangs- und Ausgangsstoffe ist identisch, ist dabei wesentlich von der Messgenauigkeit<br />

der Massenstrombestimmung der einzelnen Stoffströme abhängig,<br />

12 Ein elektrischer Analgenwirkungsgrad < 20 % liegt vor, da die Brennstoffleistung als Berechnungsbezugsgröße angesetzt ist.<br />

Bei der Brennstoffaufbereitung geht ein nicht unerheblicher Anteil des Brennstoffs als Nebenprodukt in die Pelletherstellung.<br />

Daher weist diese Anlage einen chemischen Anlagenwirkungsgrad auf, der diesen Anteil entsprechend<br />

berücksichtigt.<br />

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