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DBFZ Report Nr. 18 - Deutsches Biomasseforschungszentrum

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Kurzbeschreibung ausgewählter Konzepte<br />

Verfügung gestellt. Durch den nachfolgenden Gewebefilter findet die Abreinigung der im Produktgas<br />

enthaltenen Reststoffpartikel statt. Der Austrag der dabei anfallenden Asche automatisch in den<br />

Reststoffbehälter. Im Anschluss dienen ein Wärmeübertrager (Gas/Wasser) der weiteren Wärmeauskopplung<br />

und ein Notfilter der Sicherung des stabilen Betriebes. Im Gasmotor-BHKW (umgebauter<br />

GM-Motorblock) wird das abgekühlte und gereinigte Produktgas verbrannt und in thermische und<br />

elektrische Energie umgewandelt.<br />

Die Anlage wird wärmegeführt betrieben und dient somit der Bereitstellung von thermischer Energie für<br />

die Beheizung der Wohngebäude und landwirtschaftlichen Einrichtungen, der Warmwassererzeugung<br />

sowie der Wärmebereitstellung zur Trocknung von HHS für die hofeigene Pelletierungsanlage und im<br />

Bedarfsfall für HHS als Brennstoff für den Holzvergaser. Für die Pelletierung werden darüber hinaus die<br />

bei der Brennstoffzufuhr zum Holzvergaser-BHKW vor der Sicherheitsschleuse abgesiebten Feinanteile<br />

genutzt.<br />

Die Anlage ist für den Dauerbetrieb ausgelegt und hat im Monitoringszeitraum (2010 bis 2011) mit<br />

dem vorhandenen Nutzungskonzept ca. 6.200 Betriebsstunden pro Jahr erreicht. Zur Sicherheitstechnik<br />

gehört die vollständige Automatisierung der Anlage mit einer kontinuierlichen Erfassung der<br />

wichtigsten Prozessparameter. Somit lassen sich kritische Anlagenzustände erkennen und die Anlage<br />

kann bei Störfällen kontrolliert abgefahren werden. Darüber hinaus wird die Kohlenstoffmonoxidkonzentration<br />

in der Umgebungsluft permanent erfasst und der Anlagenbetrieb bei Überschreiten eines<br />

Grenzwertes automatisch beendet.<br />

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