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Häring, Matthias - Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen

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Theoretischer Hintergrund<br />

I. Soziale Situation<br />

1. Zum Zeitpunkt der Beratung/ Behandlung allein stehend/ ohne feste<br />

Partnerschaft (gilt auch für nicht Geschiedene, aber getrennt<br />

Lebende)<br />

2. In den drei Monaten vor der Beratung/Behandlung Sicherung des<br />

Lebensunterhaltes durch Sozialhilfe (Hilfe zum Lebensunterhalt)<br />

3. Innerhalb des vergangenen Jahres ununterbrochen arbeitslos<br />

(mindestens 52 Wochen)<br />

4. Zum Zeitpunkt der Beratung/ Behandlung obdachlos, d.h. ohne<br />

eigene Mietwohnung/ ohne Untermietverhältnis oder Wohnen bei<br />

Angehörigen, Wohnen im Heim oder anderen Institutionen oder<br />

weniger als drei Monate in der Wohnung eines Freundes oder<br />

Bekannten<br />

II. Behandlungsvorgeschichte<br />

5. In der Vorgeschichte insgesamt mindestens sechs<br />

Entgiftungsbehandlungen in einem psychiatrischen oder einem<br />

Allgemeinkrankenhaus<br />

6. Mindestens eine Krankenhauseinweisung mit richterlichem<br />

Beschluss, aktuell oder in der Vorgeschichte<br />

7. Unter gesetzlicher Betreuung (Vormundschaft, Pflegschaft),<br />

aktuell oder in der Vorgeschichte<br />

8. Heimunterbringung, aktuell oder in der Vorgeschichte<br />

(Eingliederungshilfe, SGB XII §54)<br />

III. Psychiatrisch-neurologische Befunde<br />

9. Delir, jetzt oder in der Vorgeschichte<br />

10. Korsakow-Psychose (oder andere chronische, organische,<br />

alkoholbedingte Psychosen), jetzt oder in der Vorgeschichte<br />

11. Polyneuropathie, jetzt oder in der Vorgeschichte<br />

Die BML eignet sich nach Angaben von Hilge und Schulz weniger zur<br />

individuellen Therapieplanung als vielmehr zur diagnostischen Abgrenzung,<br />

also ob der Proband tatsächlich zur CMA-Gruppe gehört.

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