Häring, Matthias - Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen
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Theoretischer Hintergrund<br />
- Sie nutzt die Ressourcen des/der Betreuten zur<br />
Problembewältigung<br />
- Krisenbegleitung und –bearbeitung haben Vorrang<br />
- Das Betreute Einzelwohnen hat eine Koordinationsfunktion, wenn<br />
mehrere Dienste und/oder Einrichtungen Hilfeleistungen erbringen<br />
- Das gesamte Betreute Einzelwohnen basiert auf dem Prinzip der<br />
Freiwilligkeit<br />
- Die durchführenden Fachkräfte arbeiten nach dem Ansatz des<br />
Community Reinforcement Approach (CRA)<br />
Besonders hervorgehoben sei hier die Koordinationsfunktion. Diese meint<br />
insbesondere die Übernahme der Fallverantwortung sowie die Planung und<br />
Anpassung von Hilfeleistungen, die dem Versorgungsbedarf des Klienten<br />
entsprechen und kann im weiteren Sinne als Case Management betrachtet<br />
werden.<br />
3.2.4.3 Konzeptionell erfasste Maßnahmen und Inhalte<br />
In Bezug auf die ambulanten Betreuungsinhalte für die Versorgung von<br />
CMA konnten für das Land Hessen, aber auch bundesweit, keine Vorgaben<br />
gefunden werden. Die einrichtungsspezifische Konzeption beschreibt die für die<br />
Betreuung maßgeblichen Inhalte folgendermaßen:<br />
- Unterstützung in allen lebenspraktischen Bereichen<br />
- Hilfe zur Sicherung des Lebensunterhalts<br />
- Hilfen zum Erhalt der Wohnung<br />
- Unterstützung im Umgang mit Behörden<br />
- Hilfen bei beruflicher Orientierung / Tagesstruktur<br />
- Anbindung an Freizeitgruppen und Selbsthilfegruppen<br />
- Hinführung zur medizinischen Versorgung<br />
- Hilfen bei der Teilhabe am öffentlichen Leben in der Gemeinde<br />
- Ambulante Krisenbewältigung und –intervention<br />
- Regelmäßige Kontakte bei stationärer Krisenintervention<br />
- Hilfen zur Stabilisierung der psychischen Gesundheit<br />
- Erarbeitung der Lebens-/Suchtgeschichte<br />
- Hilfen im Umgang mit der Familie